Bayern baggert an Xavi Simons – aber wie ernst ist das Interesse? | OneFootball

Xavi Simons steht erneut im Fokus der Spekulationen. Auch der FC Bayern taucht wieder in der Gerüchteküche auf – doch wie konkret ist das Interesse?

Der deutsche Rekordmeister galt bereits in der Vergangenheit als möglicher Abnehmer für den niederländischen Spielmacher. Das Portal The Athletic hat diese Woche enthüllt, dass die Bayern bei RB Leipzig bezüglich der Rahmenbedingungen eines möglichen Transfers angeklopft haben sollen.

Auch die Münchner tz vermeldet, dass die Bayern ihr Interesse an dem Niederländer „wieder aufgegriffen haben“. Demnach hat Sportvorstand Max Eberl Kontakt zur Spielerseite aufgenommen.

Die BILD hingegen will erfahren haben, dass RB bislang keine Anfrage aus München erhalten hat – auch nicht aus Newcastle, das ebenfalls als möglicher Interessent gilt.

Simons selbst soll einem Wechsel offen gegenüberstehen, und auch sein aktueller Klub wäre einem Abgang offenbar nicht abgeneigt. Sportlich bringt der 22-Jährige viel mit, gilt im Umgang aber als herausfordernd. In Leipzig wird ihm nachgesagt, in der vergangenen Saison für Spannungen innerhalb der Mannschaft mitverantwortlich gewesen zu sein.

Taktisches Kalkül oder echtes Interesse?

Nach Informationen der BILD wird Simons beim FC Bayern durchaus beobachtet, steht dort aktuell aber nicht im Zentrum der Planungen. Eberl kennt ihn noch aus Leipziger Zeiten, das Interesse ist also nicht neu. Es wird vermutet, dass die erneut aufkommenden Gerüchte auch ein strategisches Mittel sein könnten, um bei Verhandlungen mit anderen Spielern wie Nick Woltemade oder Luis Diaz die Preise zu beeinflussen.

Was jedoch für Simons spricht: Wie Transfer-Insider Christian Falk berichtet, soll Leipzig bereit sein, Xavi „leicht unter Marktwert“ zu verkaufen. Dieser wird aktuell auf 70 Millionen Euro taxiert. Damit wäre der niederländische Nationalspieler günstiger als Diaz, für den Liverpool wohl rund 80 Millionen Euro verlangt.

Wie ernst es dem FC Bayern mit Xavi Simons tatsächlich ist, bleibt somit offen. Klar ist nur: Die Personalie bleibt heiß – und die Gerüchte rund um den Offensivmann reißen nicht ab.