Baut Real die Auswärtsserie aus? Mini-Derby mit ungewohnter Elf | OneFootball

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·23 November 2024

Baut Real die Auswärtsserie aus? Mini-Derby mit ungewohnter Elf

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Ancelotti wird gegen Leganés wohl unter anderem auf Valverde und Brahim vertrauen – Fotos: Getty Images




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Die Ausgangslage

  1. Die Länderspielpause ist vorbei, Real Madrid ist wieder im Einsatz! Für die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti geht es am 14. LaLiga-Spieltag auswärts gegen CD Leganés (18:30 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei ). Damit kommt es zum Mini-Derby, denn die Blancos treten in der Madrider Vorstadt an. Das Estadio Santiago Bernabéu und Estadio Municipal de Butarque trennen gerade mal rund 15 Kilometer. In letzterer Spielstätte taten sich die Königlichen zuletzt allerdings schwer. Real Madrid hat keines der letzten drei Pflichtspiele im Butarque gewonnen, die Merengues spielten zweimal remis und verloren einmal. Trotzdem darf Ancelottis Truppe selbstbewusst in die Partie gehen. Insgesamt hat der spanische Rekordmeister in LaLiga auswärts nämlich keines der letzten 20 Spiele verloren (12 Siege, acht Unentschieden). Nur der FC Barcelona kommt in der Geschichte der Primera División auf eine noch bessere Serie. Die Katalanen blieben bis April 2018 auf fremden Plätzen 21 Spiele ohne Niederlage und bis April 2011 sogar 23 Partien. Barça patzte übrigens am Samstag gegen Celta Vigo und spielte nur 2:2. Atlético bezwang indes Deportivo Alavés mit 2:1. Vor dem Gastspiel in Leganés liegt Real in der Tabelle zwei Punkte hinter Atlético und sieben hinter Barcelona, hat aber inklusive der Partie am Sonntag noch zwei Spiele in der Hinterhand.

Der Gegner

  1. Nachdem man zur Saison 2016/17 erstmals in die Primera División aufgestiegen war und sich dort bis 2020 gehalten hatte, verbrachte CD Leganés die vergangenen vier Spielzeiten wieder in der Segunda División. Nun sind die „Pepineros“ zurück im Oberhaus und wollen dort auch bleiben. Vor dem Duell mit Real Madrid belegt der Aufsteiger in LaLiga mit 14 Punkten den 14. Tabellenplatz. Ob es auch gegen den spanischen Rekordmeister Zählbares zu holen gibt? Jedenfalls hat Leganés keines seiner bislang acht LaLiga-Spiele gegen Real gewonnen. Die Königlichen setzten sich in der Primera División bis dato sechsmal gegen den Madrider Vorstadtverein durch, zwei Aufeinandertreffen endeten unentschieden. Nur gegen Atlético gab es für Leganés noch mehr Spiele ohne Sieg. Gegen die „Rojiblancos“ traten sie neunmal an, spielten viermal remis und verloren fünfmal. Für Trainer Borja Jiménez ist es in LaLiga die erste Begegnung mit Real Madrid. Nur einer der letzten neun Coaches, der erstmals in diesem Wettbewerb gegen Real antrat, hat in seinem ersten Spiel einen Sieg eingefahren: Hansi Flick im Oktober mit Barça (4:0).

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Personelles und voraussichtliche Aufstellung

  1. Real Madrids Kader für das Gastspiel in Leganés kommt mit einigen Änderungen daher: Denn Thibaut Courtois ist nach kurzer Verletzungspause wieder fit und Raúl Asencio darf „natürlich“ weiter bei den Profis bleiben. Der Abwehrchef der Castilla hat am 14. LaLiga-Spieltag sogar gute Einsatz-Chancen und könnte in der Innenverteidigung neben Antonio Rüdiger starten. Denn Éder Militão (Kreuzbandriss) fällt für den Rest der Saison aus und auch Lucas Vázquez (Adduktoren) und Rodrygo Goes (Oberschenkel) haben sich beim jüngsten 4:0 gegen Osasuna verletzt. Dazu kommen die ebenfalls verletzten Aurélien Tchouaméni, Daniel Carvajal und David Alaba. Macht: sechs Verletzte, ein Rückkehrer. Federico Valverde könnte dadurch auf ungewohnter Position spielen und die Rechtsverteidigerposition bekleiden. „Das ist eine Option, ja. Es gibt auch andere Optionen, die wir in der Pause ausprobiert haben. Ich werde versuchen, die besten Optionen für die Mannschaft zu wählen“, sagte Ancelotti auf der Pressekonferenz am Samstag. In der Offensive könnte Brahim Díaz den Vorzug erhalten. Das nicht zuletzt deshalb, da der Marokkaner in den letzten beiden Länderspielen fünf Tore erzielte und damit reichlich Selbstvertrauen tankte. Ob dafür Arda Güler am kommenden Mittwoch (21 Uhr) in der Champions League gegen den FC Liverpool beginnen wird? So oder so: Die Startelf gegen Leganés, sie wird ungewohnt sein.
  1. Aurélien Tchouaméni (Knöchel), Daniel Carvajal (Kreuzbandriss), Éder Militão (Kreuzbandriss), David Alaba (Aufbau nach Kreuzbandriss), Lucas Vázquez (Adduktoren), Rodrygo Goes (Oberschenkel)
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Mit dieser Elf könnte Real Madrid gegen Leganés starten – Grafik: REAL TOTAL

Die Stimmen zum Spiel

Carlo Ancelotti (Cheftrainer Real Madrid): „Die Mannschaft ist in einer guten Verfassung, die Nationalspieler sind in einer guten Form und ohne Probleme zurückgekehrt. Diejenigen, die hiergeblieben sind, haben gut gearbeitet. Wir müssen das gute Gefühl vom letzten Spiel jetzt bestätigen. Jetzt beginnt eine Phase mit sehr, sehr wichtigen Spielen für uns. Wir wollen da gut starten. Hoffentlich kommt morgen ein gutes Spiel heraus.“

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Borja Jiménez (Cheftrainer CD Leganés): „Es ist ein schwieriges Spiel, aber ich denke, wir werden unsere Chancen haben. Madrid macht viele Dinge gut und es wird kompliziert werden. Der Diskurs ist immer derselbe: Wir wollen Real Madrid angreifen. Es reicht nicht aus, nur zu verteidigen. Die Botschaft ist ganz klar: Wir spielen zu Hause und müssen mutig sein. Um etwas zu erreichen, müssen wir punkten.“

Statistiken und Besonderes

  1. GESAMTBILANZ: Real Madrid und CD Leganés standen sich bislang in 14 Pflichtspielen gegenüber. Die Bilanz spricht dabei klar für die Blancos, die zehnmal als Sieger hervorgingen. Zwei Duelle endeten remis, zweimal behauptete sich Leganés. Jene beiden Siege gab es in der Copa del Rey: 2017/18 im Viertelfinale (2:1) und 2018/19 im Achtelfinale (1:0).
  1. CARLO ANCELOTTI: Der Italiener trifft erstmals in LaLiga auf Leganés. Reals Trainer hat alle 27 Gegner, gegen die er bereits in diesem Wettbewerb gespielt hat, besiegt. Ob nun auch Leganés hinzukommt?
  1. WIEDERSEHEN: Gleich für mehrere Akteure wird die Partie besonders. Bei Leganés haben Ersatztorwart Alvin Abajas, Kapitän Sergio González, Linksverteidiger Javi Hernández und Mittelfeldspieler Óscar Rodríguez allesamt eine Vergangenheit bei den Königlichen, doch keiner von ihnen schaffte den Durchbruch bei den Profis. Bei Real gibt es derweil einen Spieler mit einer Vergangenheit bei Leganés: Andriy Lunin war in der Saison 2018/19 an die „Pepineros“ verliehen.

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