Baumann: „Wenn du hier 0:2 hinten liegst, wird es schwer“ | OneFootball

Das sagen die Spieler und Trainer zur Niederlage der TSG Hoffenheim beim 1. FC Union Berlin.

Marius Bülter: „Wir waren am Anfang nicht kompakt, auch wenn das erste Gegentor nach einem Standard fällt. Danach waren wir geschockt. Wir hatten uns vorgenommen, lange die Null zu halten. Nach dem ersten Tor waren wir in der ersten Hälfte komplett von der Rolle. Im zweiten Durchgang haben wir ein anderes Gesicht gezeigt, waren griffiger und hatten mehr Ballbesitz. Wir konnten unsere Stärken dann besser zeigen. Ein Punkt wäre dann nicht unverdient gewesen. Wir wissen, dass wir nur drei Punkte aus vier Spielen haben, aber gerade die vergangenen beiden Spiele waren nicht einfach. Wir brauchen Zeit, die Neuzugänge zu integrieren. Es wird jetzt wichtig, wieder Spiele zu gewinnen. Wir freuen uns, dass am Mittwoch unsere internationale Reise losgeht.“

Oliver Baumann: „In den ersten zehn Minuten waren wir nicht wach. Auch nach zwei frühen Gegentoren heißt es Ruhe bewahren, man muss die Jungs dann aufbauen. In der zweiten Hälfte haben wir ein anderes Gesicht gezeigt, den Anschlusstreffer gemacht, wir hatten auch Möglichkeiten aufs zweite Tor. Wir haben gedrückt und Union von unserem Tor weggehalten. Aber wenn du hier 0:2 hinten liegst, wird es schwer.“

Pellegrino Matarazzo: „Das, was wir vermeiden wollten, ist passiert. Innerhalb von fünf Minuten erhalten wir aber zwei Gegentore. Zunächst ist es eine Standardsituation, die wir nicht klären, und beim zweiten Gegentor verlieren wir zu einfach den Ball. Union war in der ersten Hälfte klar besser, auch wenn wir uns etwas stabilisiert haben im Laufe der Zeit. Die zweite Hälfte war dann in Ordnung. Wir haben die Struktur umgestellt. Wir haben ganz anders verteidigt und mit mehr Mut gespielt. Zum Schluss stehen wir kurz vor dem 2:2.“

Bo Svensson (Trainer 1. FC Union Berlin): „Wir sind sehr glücklich über den Sieg. Wir sind sehr gut reingekommen mit den beiden Toren, insgesamt war die gesamte erste Hälfte sehr positiv. In der zweiten Hälfte war es schwierig für uns, Zugriff zu bekommen. Ich glaube schon, dass der Sieg verdient ist, es war durch die zweite Hälfte aber eng und wir hätten durchaus auch den Ausgleich kassieren können. Wir haben noch viel Arbeit vor uns.“