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·23 June 2025
Barcola-Wechsel zum FC Bayern? PSG plant Verlängerung

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·23 June 2025
Der FC Bayern hält weiter Ausschau nach Offensivverstärkung. Besonders ein französisches Top-Talent steht dabei weiter im Fokus – doch PSG blockt.
Bradley Barcola bleibt ein Wunschkandidat an der Säbener Straße. Nach Informationen der Sport BILD hat Max Eberl kürzlich erneut Kontakt zu den Beratern des 22-Jährigen aufgenommen. Bereits seit längerem gilt der Flügelspieler als Transferziel der Münchner – allerdings unter schwierigen Voraussetzungen.
Transferinsider Fabrizio Romano berichtet, dass PSG keinerlei Interesse an einem Verkauf in diesem Sommer habe. Der Verein sieht Barcola demnach als wichtigen Teil seines sportlichen Projekts und denkt sogar über eine vorzeitige Vertragsverlängerung nach. Da der Franzose ohnehin bis 2028 gebunden ist und keine Ausstiegsklausel besitzt, wäre ein Wechsel ohnehin schwer durchsetzbar.
Auch die L'Équipe meldet, dass Trainer Luis Enrique einen Abgang des Offensivspielers kategorisch ausgeschlossen haben soll. Sowohl der FC Bayern als auch der FC Chelsea sollen zwar attraktive Angebote abgegeben haben, doch Paris zeigt sich nicht gesprächsbereit.
Wie die französische Tageszeitung weiter berichtet, habe Barcola im Winter überrascht auf die Verpflichtung von Khvicha Kvaratskhelia reagiert und vom Klub eine Erklärung gefordert. Daraufhin sei ihm versichert worden, dass der Transfer nichts mit seiner Rolle im Team zu tun habe. Vielmehr habe Luis Enrique mehr Optionen in der Offensive gebraucht, nachdem mehrere Spieler hinter den Erwartungen geblieben seien. Barcola habe daraufhin beschlossen, die Herausforderung anzunehmen. Laut dem Bericht schätzt er das Verhältnis zu seinen Mitspielern und fühlt sich durch die regelmäßige Rotation des Trainers in seiner Bedeutung bestätigt. Ein Abschied sei sowohl für den Klub als auch für den Spieler ausgeschlossen.
Die Münchner suchen deshalb parallel nach Alternativen. Dabei könnte Jamie Bynoe-Gittens von Borussia Dortmund laut dem kicker wieder in den Fokus rücken. Der Spieler könnte wohl für etwa 65 Millionen Euro den Klub verlassen – zuletzt war vor allem der FC Chelsea an dem Engländer dran. Doch der Transfer könnte sich aufgrund der Ablöseforderung von Dortmund zerschlagen und dem FC Bayern neue Chancen eröffnen. Allerdings zeigte der 20-Jährige nach einer starken Hinrunde einen deutlichen Leistungsabfall in der vergangenen Saison.
Trotz der komplizierten Lage bleibt Max Eberl hartnäckig. Bereits 2023 hatte er Barcola als damaliger Sportchef von RB Leipzig im Visier. Die persönliche Verbindung aus dieser Zeit könnte zumindest ein Türöffner für Gespräche sein, wenngleich ein Durchbruch momentan nicht realistisch erscheint. Einzig wenn die Pariser noch Verstärkung für die Offensive holen, könnte zu einem späteren Zeitpunkt im Transferfenster Bewegung in die Personalie kommen.
Barcola selbst hat in der abgelaufenen Saison mit 21 Toren und 19 Vorlagen europaweit auf sich aufmerksam gemacht. Genau diese Leistungen untermauern, warum PSG alles daran setzt, ihn langfristig zu halten – und warum der FC Bayern weiter an ihm dranbleibt.
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