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·27 March 2025

AXA Women’s Cup Final: Das letzte Wort gehört den Coaches Kim Kulig und Renato Gligoroski

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AXA Women’s Cup Final: Das letzte Wort gehört den Coaches Kim Kulig und Renato Gligoroski

Bevor am Samstag, 29. März, um 15:00 Uhr mit dem AXA Women’s Cup Final der erste grosse Saisonhöhe-punkt im Elitefussball der Frauen ansteht, sprechen FCB-Trainerin Kim Kulig und FCZ-Coach Renato Gligoroski im Doppelinterview über die Finalvorbereitungen und Herangehensweisen ihres Teams.

Wie siehst euer Vorbereitungsprogramm vor einem Saisonhöhepunkt wie dem Cupfinal aus?


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Kim Kulig, FC Basel 1893: «Auch wenn es natürlich ein Saisonhighlight ist, versuche ich als Trainerin in gewohnten Abläufen zu bleiben. Ich werde gemeinsam mit meinem Trainerteam unter der Woche wie immer die Mannschaft optimal aufs das Spiel vorbereiten. Am Tag vor dem Endspiel gibt es den Matchplan und die Aufstellung. So können wir am Spieltag selbst entspannt in den Tag gehen, weil jede Einzelne von uns alle relevanten Infos kennt und sich so je nach Rolle einbringen kann.»

Renato Gligoroski, FC Zürich: «Detaillierte Einzelgespräche mit allen Spielerinnen führen. Speziell Umgang mit Stress, Druck Erwartungshaltung thematisieren und mentale Stabilität aufbauen. Fokus auf das eigene Spielkonzept und wie dieses gegen den Finalgegner erfolgreich umgesetzt werden kann.»

Welche Rolle spielt aus deiner Sicht der Austragungsort des Cupfinals?

Kim Kulig: «Für uns ist es ein Auswärtsspiel. Ich sehe jedoch kein Problem darin, weil wir schon viele Auswärtssiege eingefahren haben und ich weiss, dass wir eine sehr gute Unterstützung vor Ort haben werden. Unsere Familie, unsere Freunde und unsere Fans werden da sein.» Renato Gligoroski: «Was den Heimvorteil des Platzes betrifft keine grosse Rolle, weil wir selber kaum im Letzigrund spielen. Eventuell ein kleiner Vorteil für unsere Fans aufgrund der Nähe.»

Auf welche Stärke des Gegners müsst ihr besonders gut vorbereitet sein?

Kim Kulig: «Der FC Zürich hat einige Stärken, wir aber auch. Daher wird es grundsätzlich ein Battle werden, indem beide Mannschaften versuchen ihre Vorteile ins Spiel zu integrieren. Wir sind auf alles sehr gut vorbereitet, ich denke unser Gegner ebenfalls. Das macht es so derart spannend.»

Renato Gligoroski: «Power und spielerische Qualität der Offensive. Ruhende Bälle.»

Welche Qualitäten zeichnet dein eigenes Teams aus?

Kim Kulig: «Wir haben sehr viel Herz und leben einen äusserst besonderen Zusammenhalt. Es ist schwer, uns in Worten zu beschreiben, weil wir als Einheit miteinander und füreinander fühlen. Das macht alles extrem besonders und emotional.»

Renato Gligoroski: «Wir sind jung und wild. Das Spiel gegen den Ball. Wir haben ein stabiles Spielkonzept und sind weniger abhängig von Einzelspielerinnen. Dann auch der Teamgeist und Zusammenhalt.»

In diesem Jahr gibt es zum ersten Mal einen VAR an einem Schweizer Cupfinal im Frauenfussball. Wie wichtig ist das für dich als Trainer/in? Verändert das etwas in deiner Spielgestaltung?

Kim Kulig: «Da wir in jedem Spiel den Fokus auf uns legen, soll daran auch der VAR nichts ändern. Es wird sicherlich etwas ungewohnt sein, da es nicht unserem Alltag entspricht. Grundsätzlich bin ich ein Freund von gleichbleibenden Prozessen und Abläufen. Ein Viertel- oder Halbfinale sind ja nicht weniger wichtig, als das letzte Entscheidungsspiel.» Renato Gligoroski: «Sehr wichtig! Es stärkt das Vertrauen in die Schiedsrichterentscheidungen. Der Einsatz des VAR ermöglicht das systematische Verteidigen mit einer hohen Abwehrlinie und motiviert zu dynamischen Tiefenläufen hinter die gegnerische Abwehrkette.»

Worauf dürfen sich eure Fans freuen, falls ihr den Cup gewinnt? Ist eine spezielle Aktion geplant?

Kim Kulig: «Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Mein voller Fokus liegt aktuell ausschliesslich auf dem Sportlichen.»

Renato Gligoroski: «In der neuen Saison werden alle Fans beim ersten Heimspiel die Möglichkeit haben, bis eine Stunde vor Spielbeginn ein Foto mit dem Pokal zu machen. Zusätzlich verlosen wir unter allen eingereichten Finaltickets, die uns erreichen, zwei Saisonabos für die Spiele des Frauenteams.»

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