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·9 July 2025

Auch Aachen schließt sich Initiative "Aufstiegsreform 2025" an

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Nach Energie Cottbus, Erzgebirge Aue und Hansa Rostock hat sich mit Alemannia Aachen noch ein weiterer Drittligist der Initiative "Aufstiegsreform 2025" angeschlossen.

Alemannia will "mehr Gerechtigkeit" erreichen

Damit umfasst der Zusammenschluss inzwischen 36 Klubs – von der Bundesliga bis zur Oberliga. Warum auch die Alemannia nun beigetreten ist, erklärt Geschäftsführer Ralf Bündgen so: "Wir haben selbst elf Jahre lang in der Regionalliga gespielt und wissen, wie schwer es ist, den Sprung zurück in den Profifußball zu schaffen. Wir hatten das Privileg, ohne Relegation aufsteigen zu dürfen – andere Vereine hatten diese Chance nicht. Im Sinne eines fairen Wettbewerbs darf es keine Zweifel geben: Meister müssen aufsteigen. Deshalb unterstützen wir die Initiative und setzen uns für mehr Gerechtigkeit im deutschen Fußball ein."


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Um die Reform auf den Weg zu bringen, soll eine Arbeitsgruppe gebildet werden, in der je drei Vereins- und drei Verbandsverantwortliche aus allen fünf Regionalligen sowie Delegierte von DFB und DFL vertreten sind: "Wir hoffen, dass die Arbeitsgruppe unter neutraler Moderation ergebnisoffen arbeitet – ohne Denkverbote", sagt Tommy Haeder als Geschäftsstellenleiter des Chemnitzer FC und Sprecher der Initiative. "Es braucht jetzt den Mut zu einer echten Reform."

Beschluss soll 2026 erfolgen

Beim DFB-Bundestag 2025 soll die Arbeitsgruppe offiziell eingesetzt werden. Bereits jetzt laufen in den fünf Regionalligen die Abstimmungen, ob alle Klubs die Gründung mittragen. Die Staffeln Nord und Nordost haben bereits grünes Licht gegeben. "Das zeigt: Die Zeit ist reif für eine gemeinsame Plattform, auf der ein tragfähiges Konzept entstehen kann – politisch umsetzbar und sportlich gerecht. Gelingt das, kann die Reform bei einem außerordentlichen DFB-Bundestag 2026 beschlossen und zur Saison 2027/28 in Kraft treten."

Den Fahrplan bezeichnet Haeder zwar als straff, hält ihn aber dennoch für machbar. "Wenn sich jetzt alle der Herausforderung stellen." Konkret soll eine Lösung für eine viergleisige Regionalliga gefunden werden, damit alle Meister direkt aufsteigen. Klar ist allerdings: Sollte das Bestreben, einen außerordentlichen Bundestag einzuberufen, scheitern, würde die derzeitige Aufstiegsregelung bis mindestens 2030, wenn der nächste reguläre DFB-Bundestag ansteht, weiter gelten.

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