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·23 May 2025
Ansage im Ekitike-Poker: Markus Krösche lässt aufhorchen

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·23 May 2025
Fast eine Woche ist es inzwischen her, dass sich Eintracht Frankfurt durch einen 3:1-Auswärtssieg beim SC Freiburg am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison 2024/25 erstmals über die Liga für die UEFA Champions League qualifizierte. Großen Anteil daran hatte einmal mehr Topstürmer Hugo Ekitike, der im Breisgau das vorentscheidende 2:1 durch Rasmus Kristensen vorbereitete und somit insgesamt nun auf 40 Scorer in 64 Pflichtspielen für die Eintracht kommt. Eine beeindruckende Bilanz, an der sich allerdings wohl nichts mehr verändern wird.
Denn bei Ekitike steht schon seit geraumer Zeit ein Wechsel im kommenden Sommer im Raum. Speziell einige Premier-League-Klubs sollen großes Interesse am jungen Franzosen besitzen, laut jüngsten Informationen der Bild soll neben dem Liverpool FC und dem Arsenal FC nun auch der Chelsea FC ernst machen, der in den kommenden Tagen noch um die Champions-League-Qualifikation über die Liga und den Gewinn der Conference League gegen Real Betis kämpft.
Dass ein Abgang trotz der eigenen Qualifikation für die Königsklasse quasi garantiert ist, unterstrich nun auch nochmal Sportvorstand Markus Krösche. "Wenn sich ein Spieler schneller entwickelt als wir als Klub, dann müssen wir eine Lösung finden", kommentierte der starke Mann bei der Eintracht im Interview mit der Bild vielsagend. Das Gute aus Sicht aller SGE-Fans: Ein Transfer Ekitikes wird für jeden potenziellen Abnehmer teuer werden. Die Eintracht will mindestens 100 Millionen Euro Ablöse für den 22-Jährigen aus Reims haben, das ist seit Wochen bekannt und wird sich offenbar auch nicht mehr ändern.
"Der Markt weiß mittlerweile genau, wie wir agieren. Wenn wir gewisse Erwartungshaltungen äußern, dass wir auch alles versuchen, um diese zu erreichen", unterstreicht Krösche die Ablöseforderungen der Frankfurter. In den vergangenen Jahren war er auch bei den Verkäufen von Omar Marmoush (Man City) und Randal Kolo Muani (PSG) hart geblieben und dafür mit kombinierten Einnahmen von 175 Millionen Euro belohnt worden. Mit dem Abgang von Ekitike soll nun die nächste Megasumme dazukommen.
"Es ist immer so, dass wir einen Preis definieren. Das geschieht nicht willkürlich. Sondern wir schauen, welche Wettbewerber es am Markt gibt, wie alt der Spieler ist, welche anderen Transfers es gab. Und dann legen wir einen Preis fest. Es muss ein Preis sein, der auch am Markt als realistisch eingeschätzt wird", begründet Krösche die 100-Millionen-Summe und ergänzt: "Hugo hat eine sehr gute Entwicklung genommen. Trotzdem ist er noch lange nicht am Ende. Er ist gerade mal bei 50 oder 60 Prozent."