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·18 February 2025

„Angriff auf ihr Königreich“: Reschke kritisiert Bayern-Vorgehen im Wirtz-Poker

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Der FC Bayern hat großes Interesse an Florian Wirtz und hat dies in den vergangenen Tagen sehr deutlich zum Ausdruck gebracht. Ex-FCB-Manager Michael Reschke sieht die Münchner Transfer-Strategie kritisch.

Michael Reschke, der sowohl für Bayer Leverkusen als auch für den FC Bayern tätig war, betrachtet die öffentlichen Avancen der Münchner in Richtung Wirtz mit Skepsis. „Man stelle sich mal vor, Werner Wenning hätte erklärt, sein Traum sei es, Musiala zu verpflichten – auch wenn das völlig illusorisch ist. Die Bayern hätten dies als Angriff auf ihr Königreich bewertet und vermutlich deftig zurückgefeuert“, erklärte er im Gespräch mit t-online.


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Für einen Wechsel nach München spricht vor allem Bayerns Philosophie, deutsche Top-Talente langfristig an sich zu binden. Doch Reschke glaubt nicht, dass ein Transfer unmittelbar bevorsteht: „Ich halte es für sehr gut möglich, dass Wirtz noch ein Jahr in Leverkusen bleiben wird. Seine Entwicklung ist eng mit der des Vereins und vor allem mit Trainer Xabi Alonso verbunden, dies ist eine besondere Symbiose.“ Zudem habe sich der Offensivspieler mit seinem Vater bisher sehr überlegt für jeden Karriereschritt entschieden.

Reschke mit steiler Real-These

Die Konkurrenz um Wirtz ist allerdings gewaltig. Nicht nur Bayern, sondern auch die europäische Elite beobachtet seine Entwicklung genau. Laut Reschke könnte dabei eine ganz andere Option besonders reizvoll sein: „Xabi wird sich natürlich extrem bemühen, Wirtz von Real zu überzeugen.“ Der spanische Trainer gilt als heißer Kandidat für die Nachfolge von Carlo Ancelotti bei den Königlichen – ein Wechsel des 21-Jährigen nach Madrid wäre also keineswegs ausgeschlossen.

Für den FC Bayern könnte die Verpflichtung von Wirtz zudem zu einer finanziellen Herausforderung werden. Reschke sieht hier eine große Hürde: Dafür müssten die Bayern zu einem extrem hohen Transferinvestment bereit sein und zudem auch ein sehr hohes Gehalt stemmen.“ Schon die Vertragsverlängerung mit Jamal Musiala sei wirtschaftlich anspruchsvoll gewesen, ein Transfer von Wirtz würde aber noch einmal in eine ganz andere Dimension fallen.

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