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·11 December 2024
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Angelo Stiller ist dem VfB Stuttgart als einer der wenigen Säulen der vergangenen Saison im Sommer treu geblieben. Der inzwischen dreifache Nationalspieler hat mit seinen Leistungen längst über die Ländergrenzen hinaus auf sich aufmerksam gemacht. Der VfB hat nun offenbar eine Schmerzgrenze für einen Verkauf festgelegt.
Muss der VfB Stuttgart bald den nächsten Leistungsträger an die zahlungsfreudige Konkurrenz abgeben? Wie die Sport Bild berichtet, beschäftigt Angelo Stiller sich mit einem Vereinswechsel. Demnach hat er sich kürzlich von seinem bisherigen Berater Pini Zahavi getrennt und wird künftig von Volker Struth und seiner Berateragentur Sports360 vertreten.
In den meisten Fällen ist ein Beraterwechsel ein Anzeichen dafür, dass ein Spieler entweder einen neuen, verbesserten Vertrag, oder den Verein wechseln möchte. Im Fall von Stiller ist wohl beides möglich. Dem Bericht zufolge rechne man in der VfB-Führungsetage damit, dass der dreifache deutsche Nationalspieler wegen einer Gehaltserhöhung vorstellig wird.
Stiller wechselte 2023 von der TSG Hoffenheim nach Stuttgart und verdient laut dem Boulevardblatt rund zwei Millionen Euro pro Jahr. Das entspricht längst nicht mehr dem, was der Mittelfeldspieler auf dem Platz bringt. Sollte man sich zwecks einer Vertragsverlängerung nicht einig werden, so heißt es, sei Stiller auch offen für einen Transfer.
Der amtierende Vizemeister wäre demnach ab einer Ablösesumme von 40 Millionen Euro gesprächsbereit. Damit würde Stiller Benjamin Pavard als teuersten Verkauf der Stuttgarter Vereinsgeschichte ablösen – der Franzose wechselte 2019 für 35 Mio. Euro zum FC Bayern. Interesse bestand schon im Sommer unteranderem vom FC Barcelona, Stiller besitzt in seinem bis 2027 gültigen Arbeitspapier keine Ausstiegsklausel.
In erster Linie wollen die Schwaben den Mittelfeldabräumer ohnehin im Verein halten und sich nicht an einem Verkauf interessiert. "Er merkt, dass er hier eine zentrale Position einnimmt. Deswegen hoffe ich, dass er die nächsten Schritte hier gehen möchte", erklärte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß kürzlich. Die beiden haben zuvor bereits bei der TSG und der Jugend des FC Bayern zusammengearbeitet.