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·13 July 2025
Adler über ter Stegen: „Kann sich nicht erlauben, nicht zu spielen“

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·13 July 2025
Marc-Andre ter Stegen und der FC Barcelona befinden sich momentan in einer Art Schlammschlacht. Die Katalanen haben dem Torhüter mitgeteilt, dass sie nicht mehr mit ihm planen, er nur die Nummer drei im Tor ist.
Schon vor Wochen wollte man ter Stegen zu einem Wechsel bewegen. Damals mit der Zahlung von einem Jahresgehalt als Abfindung. Das lehnte ter Stegen allerdings ab. Kein Wunder, denn er steht noch drei Jahre unter Vertrag.
Zuletzt wurde berichtet, dass er den Kampf um die Plätze annehmen will. Aber: Barca hat klargemacht, wie die Rollen verteilt sind. Der Nationaltorhüter wird nicht spielen. Und das sorgt für Diskussionen. Galatasaray ist interessiert, momentan ist ter Stegen aber nicht an einem Wechsel interessiert.
Allerdings findet 2026 die Weltmeisterschaft statt. Deswegen gab Rene Adler, ehemals Torhüter unter anderem beim HSV, ter Stegen nun einen Rat. „Es geht darum, Spielpraxis zu sammeln – gerade, wenn du wie Marc-Andre ter Stegen aus einer langen Verletzung kommst. Da ist jedes Spiel wichtig, jede Minute, jedes Training, damit du wieder Automatismen, eine Selbstverständlichkeit und Vertrauen in deinen Körper bekommst. Dafür brauchst du Spiele. Und so wie es aussieht, wird er die beim FC Barcelona erstmal nicht bekommen. Wir wissen alle nicht, was auf Strecke passiert. Jedenfalls ist klar: Er kann sich nicht erlauben, nicht zu spielen“, so Adler gegenüber Sky.
Auf die Frage, ob Adler ter Stegen zu einem Wechsel raten würde, sagte dieser: „Joan Garcia muss erst einmal mit dem Druck zurechtkommen, einen ter Stegen permanent hinter sich zu haben – auch im Training. Das ist gar nicht so einfach, auch wenn man mit Szczesny verlängert hat. Aber die WM ist eine einmalige Chance, das Turnier als Nummer eins zu spielen.“
Kritik hatte Adler derweil für den FC Barcelona übrig: „Das ist ein absoluter Rückschlag – auch, weil du dem Verein so viel gegeben und so viel Loyalität entgegengebracht hast. Da sieht man wieder – und das war in den letzten Jahren beim FC Barcelona kein Einzelfall -, dass dort mit verdienten Spielern nicht so umgegangen wurde, wie man es sich als Außenstehender gewünscht hätte.“
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