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Lennard Bacher·9 June 2024
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Lennard Bacher·9 June 2024
Obwohl die Zukunft von Mats Hummels bei Borussia Dortmund noch nicht geklärt ist, scheint es aktuell so, als stünden die Zeichen auf Abschied. Die Aussagen, welche der 35-Jährige zuletzt gegenüber der 'Sport Bild' rausgelassen hat, werfen allerdings noch mal Fragen auf.
Als Resümee der beiden verpatzten Hinrunden-Duelle gegen den VfB Stuttgart, in denen der BVB deutlich unterlegen war, sagte Hummels: "Ich habe mich in meiner Ehre gekränkt gefühlt, so in diesem Trikot auf dem Platz zu stehen. So unterwürfig, so fußballerisch unterlegen."
Nach dem ebenfalls eher glücklichen 1:1 im Hinspiel gegen Bayer Leverkusen sei Hummels dann sogar auf Terzic zugegangen, um über die Spielweise des BVB zu sprechen. "Ich bin ins Trainerbüro gegangen, und man redet. Mit der klaren Meinung, dass wir uns im Spiel nach vorne ganz klar verbessern müssen", sagte der Weltmeister von 2014.
Doch Hummels geht noch weiter. Wenngleich sich die Probleme seit der Ankunft von Nuri Sahin und Sven Bender deutlich verbessert hätten, so müsse der BVB in der Lage sein "jeden Gegner in der Bundesliga mal für 45 Minuten komplett zu dominieren und gegen gute Gegner nicht nur durch Konter zum Erfolg kommen."
Diese Forderung dürfte wohl auch an Edin Terzic gehen. Ob Hummels hier versucht, die Probleme der Dortmunder früh genug zu kommunizieren, um nach seiner potenziellen Verlängerung eine erfolgreichere Bundesliga-Saison zu spielen, oder ob er vor seinem Abschied noch mal abrechnet, ist aktuell noch ungewiss. Dass der erfahrene Innenverteidiger den Finger in die Wunde legt, ist dagegen nichts Neues.