65-Mio-Klausel: Manchester United und Liverpool liefern sich Transferduell - doch die Zeit drängt | OneFootball

Sowohl Manchester United als auch der FC Liverpool scheinen sich noch in der Innenverteidigung verstärken zu wollen und haben dabei ein Auge auf Gleison Bremer geworfen. Der Innenverteidiger von Juventus Turin besitzt eine Ausstiegsklausel und würde eine erhebliche Summe kosten.

Lange Zeit stand Gleison Bremer bei Manchester United ganz oben auf der Liste der möglichen Neuzugänge für die Innenverteidiger-Position. Letztlich entschied man sich allerdings für Leny Yoro und überwies 62 Millionen Euro an den OSC Lille. Neben Yoro gilt inzwischen Matthijs de Ligt als Wunschspieler von Erik ten Hag.

Das Interesse an Bremer ist aber offenbar nicht abgeschwächt. Wie der Corriere dello Sport berichtet, steht der Brasilianer weiterhin auf der Liste der Red Devils - allerdings hat der englische Rekordmeister demnach mit dem FC Liverpool namhafte Konkurrenz. Weiter heißt es, dass der 27-Jährige eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2028 gültigen Vertrag besitzt.

Dadurch darf er den Verein wohl für die fixe Ablösesumme von 65 Millionen Euro verlassen. Jedoch soll die Klausel nur noch bis Freitag um 23.59 Uhr gültig sein - damit ist ein Transfer für die festgeschriebene Ablöse nahezu ausgeschlossen. Im Anschluss kann Juve die Summe frei festlegen.

Abwehrchef oder Lehrling?

Dass der italienische Rekordmeister Bremer freiwillig abgibt, ist sehr unwahrscheinlich. Im Team von Cheftrainer Thiago Motta ist der brasilianische Nationalspieler gesetzt und als Abwehrchef eingeplant. Selbige Rolle könnte er in Manchester einnehmen, nachdem man Raphael Varane ablösefrei hat gehen lassen.

In Liverpool wäre Bremer wohl zunächst neben Virgil Van Dijk eingeplant, könnte sich allerdings innerhalb eines Jahres an der Seite des Kapitäns weiterentwickeln und ihn 2025 ablösen. Dann läuft Van Dijks Vertrag aus. Ob ManUnited tatsächlich ernst macht, hängt wohl auch vom Poker um De Ligt ab. Die Verhandlungen mit dem FC Bayern ziehen sich hin, könnten durch die Verletzung von Yoro nun allerdings an Fahrt aufnehmen.