Medien: Neue Italien-Gerüchte um HSV-Sportchef Boldt | OneFootball

Der Hamburger SV ist dem Wiederaufstieg in die Bundesliga in der abgelaufenen Saison so nahe wie nie gekommen, muss nach dem Scheitern in der Relegation gegen Hertha BSC aber einen fünften Anlauf nehmen. Dieser Tage ist undurchsichtig, welches Personal dabei die Verantwortung tragen wird. Medien berichten von einem Machtkampf, bei dem auch die Zukunft von Jonas Boldt zur Debatte steht.

Der Sportchef selbst hatte zuletzt betont, gerne weiter in Hamburg arbeiten zu wollen. "Ich bin jetzt drei Jahre hier. Jeder sieht, wie ich für diese Farben brenne und wie ich mich mit dem Verein, den Menschen und der Stadt identifiziere. Solange ich diese Chance habe, werde ich weiter vorangehen", ließ er sich vom Hamburger Abendblatt zitieren. Die Lokalzeitung berichtete allerdings, dass Boldt nur mit einem neuen Vertrag in der Tasche weitermachen wolle. Wie die Bild-Zeitung schreibt, steht ihm seitens des Aufsichtsrats aktuell keine Verlängerung in Aussicht.

2020 buhlte die AS Rom

Das Boulevardblatt stellt in Frage, dass sich Boldt die neuerlichen Querelen in der HSV-Führung allzu lange anschauen wird. Dabei bezieht es sich auch auf Gerüchte über das Interesse eines namentlich nicht genannten Vereins aus Italien. Bekanntlich buhlte im Herbst 2020 bereits die AS Rom intensiv um die Dienste des früheren Sportdirektors von Bayer Leverkusen. Seinerzeit mündeten die Gerüchte in eine vorzeitige Vertragsverlängerung beim HSV bis 2023. Ein Jahr vor dem Enddatum dieses Deals ruft offenbar erneut die Serie A. Sollte Boldt ihm erliegen, hätte es in Hamburg womöglich schnelle Konsequenzen. Dem Bericht zufolge würde Horst Hrubesch als Nachwuchsdirektor aufhören. Und auch die Position von Cheftrainer Tim Walter würde rasch in den Fokus rücken, weil Boldt als sein größter Fürsprecher gilt.