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·24. Mai 2022
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Einen Tag nach dem Klassenerhalt verkündete Werner Gegenbauer seinen Rücktritt als Präsident von Hertha BSC. Der Verein dementierte zwischenzeitlich, nun gibt es aber ein Statement von Gegenbauer.
Gegenüber der Zeitschrift Wirtschaftswoche hatte Werner Gegenbauer bestätigt, sich als Präsident von Hertha BSC zurückzuziehen. Kurz darauf teilte der Bundesligist jedoch mit: "Unser Präsident Werner Gegenbauer ist nicht zurückgetreten." Was nun? Am Dienstagabend publizierte Hertha BSC dann ein Statement auf der offiziellen Vereinswebsite. Gegenbauer meldet sich darin zu Wort.
"Liebe Herthanerinnen, liebe Herthaner, ich habe heute gegenüber dem Präsidium meinen Rücktritt als Präsident von Hertha BSC erklärt", schreibt der 71-Jährige und setzt fort: "Auch den Aufsichtsrat um seinen Vorsitzenden Dr. Torsten-Jörn Klein sowie die Geschäftsführung der Hertha BSC GmbH und Co. KG habe ich über meine Entscheidung informiert." Er sei "dankbar und stolz, dass ich 14 Jahre als Präsident unseres großartigen Vereins handeln durfte. Es war mir zu jeder Zeit eine Ehre, dem Club und seinen Mitgliedern dienen zu dürfen. Wir haben gemeinsam sehr viel erreicht."
Laut Gegenbauer stehe Hertha BSC "auf einem guten Fundament", jedoch gäbe es "Momente für Neuanfänge". Dazu erklärt er: "Ich denke und spüre, dass heute ein solcher Moment gekommen ist. Mit meinem Entschluss möchte ich einen Neuanfang für die Zukunft von Hertha BSC einleiten. Ich möchte ausdrücklich klarstellen, dass die momentanen Unstimmigkeiten mit unserem Investor bei meiner Entscheidung keine Rolle gespielt haben. Diese Auseinandersetzung ist nie eine persönliche gewesen." Es sei eine "Kontroverse zwischen Hertha BSC und der Tennor Holding", stellt er klar und schließt ab: "Mein Dank gilt allen Herthanerinnen und Herthanern, die sich für und in unserem Verein engagieren. Ich danke auch den außergewöhnlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle, die sich stets mit all ihrer Leidenschaft für Hertha BSC einsetzen. Abschließend gilt mein besonderer Dank meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Präsidium, die sich sehr um Hertha BSC und das Ehrenamt verdient gemacht haben. Mein Herz wird immer blau-weiß schlagen! Ha, Ho, He!"