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·14. Dezember 2021

Ist Wehrle doch nicht mehr der Favorit auf das Hitzlsperger-Erbe?

Artikelbild:Ist Wehrle doch nicht mehr der Favorit auf das Hitzlsperger-Erbe?

Alexander Wehrle galt bisher als Favorit auf die Nachfolge des Vorstandsvorsitzenden Thomas Hitzlsperger beim VfB Stuttgart. Allerdings soll bei den Schwaben ein Umdenken stattfinden. Unterdessen wirbt Friedhelm Funkel für einen Verbleib Wehrles beim 1. FC Köln.

Bis 2023 steht Alexander Wehrle beim 1. FC Köln als Geschäftsführer unter Vertrag. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, hat der 46-Jährige eine erste Offerte für eine Verlängerung abgelehnt. Grund dafür seien keine finanziellen Aspekte, sondern die Vertragslaufzeit, die Wehrle weder als Vertrauensbeweis noch als Wertschätzung für seine bisher geleistete Arbeit empfunden habe.


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Löst Sauer Wehrle als Favorit beim VfB ab?

Aufgrund der Vertragssituation kursieren seit geraumer Zeit Gerüchte über eine Rückkehr zum VfB Stuttgart, für den Wehrle von 2003 bis 2013 als Assistent der Geschäftsführung tätig war. Der verkündete Abschied von Vorstandschef und Sportvorstand Thomas Hitzlsperger im Oktober 2022 hat die Spekulationen befeuert. Dem Kölner Stadt-Anzeiger zufolge sollen die Schwaben mittlerweile aber Jochen Sauer vom FC Bayern bevorzugen. Der vermeintliche Grund: Sauer, der die Nachwuchsabteilung des deutschen Rekordmeisters leitet, könnte wie Hitzlsperger sowohl Vorstandsvorsitzender als auch Sportvorstand werden, nachdem Sven Mislintat verkündete, Sportdirektor bleiben zu wollen.

FC will dritten Geschäftsführer präsentieren

Sollte sich Stuttgart tatsächlich dafür entscheiden, den Vorstoß bei Sauer zu wagen, könnte Wehrle seinen Vertrag in Köln verlängern, sofern der Klub ein aus seiner Sicht angemessenes Angebot unterbreitet. Dann wäre er künftig Teil einer Triple-Geschäftsführung, so der Kölner Stadt-Anzeiger. Wie berichtet wird, werde der Verein nach der Verpflichtung des neuen Geschäftsführer Sport Christian Keller, der seine Arbeit im April aufnehmen wird, am Mittwoch voraussichtlich einen dritten Geschäftsführer präsentieren, der sich vorrangig mit den Finanzen des Bundesligisten beschäftigen soll.

Funkel: "Wehrle ist für den FC unersetzlich"

Nach Cheftrainer Steffen Baumgart hat sich auch dessen Vorgänger Friedhelm Funkel für einen Verbleib von Wehrle ausgesprochen: "Alex Wehrle ist aus meiner Sicht für den FC unersetzlich. Alex hat die Fachkompetenz, das Netzwerk und sehr gute Beziehungen zur DFL, die man nicht unterschätzen sollte", wird Funkel zitiert. "Ich habe ihn als absolut zuverlässigen Partner und Teamplayer kennengelernt und habe selbst erfahren, wie gut er den Verein auch durch die Pandemie geführt hat. Er hat Herzblut für den Klub und weiß nach neun Jahren ganz genau, wie der FC tickt", betonte der Trainer-Veteran, der die Domstädter vergangene Saison zum Klassenerhalt geführt hat.

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