🤡 Das werden die Enttäuschungen der Bundesliga-Saison | OneFootball

Der Countdown läuft. Die Anspannung ist da und die Hoffnungen sind groß. Klubs und Spieler fiebern auf den Start der neuen Bundesliga-Saison hin. Nicht für alle wird diese aber in einem Jahr eine schöne Erinnerung sein. Wer sich schon mal auf unangenehme Monate einstellen kann, liest Du hier.

Rückkehr der Diva vom Main

Eine Saison, in der die Fans ihre Eintracht teilweise nicht wiedererkannten, liegt hinter dem Verein aus Frankfurt. Fast qualifizierte man sich sogar für die Champions League, am Ende reichte es für Platz fünf und die Europa League. Zusammengefasst einfach eine bockstarke Saison. Jetzt heißt es: Neuer Trainer, neues Glück. Oder eben auch nicht. Die Eintracht aus Frankfurt hat nämlich viel Potential, eine der Saison-Enttäuschungen zu werden.

Fredi Bobic ist weg – sein Nachfolger heißt Markus Krösche. André Silva ist weg – ob er wirklich ersetzt werden kann, ist fraglich. Und auch ansonsten rumort es gewaltig beim Verein. Auch der Verbleib von Spielern wie Filip Kostić und Amin Younes ist noch nicht sicher. Die Pokal-Blamage passte ins Bild. Die Eintracht muss also gehörig aufpassen, in der Tabelle nicht wieder merklich nach unten zu rutschen.

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Schwerer Stand im Freistaat

Für Bayern München wäre merklich nach unten rutschen schon der Fall auf Platz zwei. Neun Meisterschaften in Folge machen es möglich. Wenn man so will, können die Bayern also schneller enttäuschen als andere Klubs. Aufgrund der Qualität passiert es aber eben sehr selten. Und doch wird es dieses Jahr enger werden und der Schuldige schnell gefunden sein: Julian Nagelsmann.

Die letzten Jahre haben deutlich bewiesen, dass der Trainerjob beim FC Bayern aus mehreren Gründen kein einfacher ist. Nagelsmann wird das nun am eigenen Leib erfahren. Der Kampf um die Meisterschaft in diesem Jahr wird spannender werden als wir es aus den letzten Jahren gewohnt sind – aus Münchener Sicht eine Enttäuschung. Jupp Heynckes sollte sein Handy ab dem 10. Spieltag vielleicht auf lautlos stellen.

Kein Baumgart-Effekt

Der 1. FC Köln ist dem Abstieg vergangene Saison noch im letzten Moment von der Schippe gesprungen. Friedhelm Funkel rettete den FC in die Relegation und war dort erfolgreich. Jetzt heißt der neue Mann an der Seitenlinie Steffen Baumgart und den kann man eigentlich nicht nicht lieben. Deshalb sind die Erwartungen an die Kölner in dieser Saison automatisch höher gesteckt.

Tut uns Leid, liebe FC-Fans, aber diese werden enttäuscht werden. Unter anderem die Verluste von Sebastiaan Bornauw und Ismail Jakobs werden die Mannschaft härter treffen, als erwartet. Und auch wenn der FC und Baumgart weiter Sympathie-Preise einsacken werden, ein Mitfavorit auf den Abstieg sind sie ebenfalls.

Das Warten auf’s Revierderby

Ja, Bayern gegen Dortmund ist immer ein Highlight. Aber das Revierderby zwischen Schalke und dem BVB ist irgendwie noch größer. Da müssen die Wurzeln auch nicht im Ruhrgebiet liegen, um den emotionalen Leckerbissen in der Bundesliga wertzuschätzen. Und hier ist der Fehler: Bundesliga. Das war’s nämlich erstmal. Königsblau ist abgestiegen und wir werden vergeblich auf das vielleicht größte Saison-Highlight warten.

Diese Erkenntnis ist kurz vor Beginn der Spielzeit noch nicht bei allen Fans angekommen und sie wird den ein oder anderen sicher auch im Laufe der nächsten Wochen immer wieder aufs Neue treffen. Definitiv eine große Enttäuschung der Saison. Wir werden dich vermissen, Revierderby.

Strauchelnde Wölfe

Noch ein Verein, dessen letzte Saison von Erfolg geprägt war, kommt aus Wolfsburg. Die Niedersachsen belohnten sich sogar mit der Qualifikation für die Königsklasse, verloren aber gleichzeitig ihren Coach. Mit Mark van Bommel soll jetzt eigentlich weiter auf der Erfolgswelle geritten werden. Das erste Pflichtspiel im Pokal sorgte jedoch nicht für Euphorie. Es droht das Aus. Und das auf die – sorry, aber man kann es nicht anders sagen – unnötigste Art und Weise, die man sich vorstellen kann.

Aufgrund eines Wechsels zu viel könnte Wolfsburg nachträglich disqualifiziert werden. Ein schlechteres Omen für die nun beginnende Saison kann es ja wohl kaum geben. Die Stimmung im Verein wollen wir uns deshalb aktuell gar nicht vorstellen. Zu viel Verunsicherung und zu viel Neues wird dem VfL eine enttäuschende Saison bescheren.