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Erik Schmidt·17. September 2020

😱 Zwölf Tore, kein Sieger: EL-Qualifikation liefert Spiel des Jahres

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In der 2. Runde der Europa-League-Qualifikation mischten am Donnerstagabend nicht nur der VfL Wolfsburg, der AC Mailand oder die Tottenham Hotspurs mit, sondern auch der TSC Backa Topola sowie der FCSB Bukarest. Und das Duell zwischen den Serben und den Rumänen entwickelte sich zum wahrscheinlich verrücktesten Spiel dieses so verrückten Jahres.

Weil es keine Rückspiele gibt, stand bereits vor Anpfiff fest, dass es einen Sieger geben wird. Komme, was wolle. Dieser war 120 Minuten, zwölf Treffer und zwei Platzverweise später allerdings noch nicht ermittelt.


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Der Verlauf der Partie hätte dabei kaum kurioser sein können: Zunächst führten die Hausherren mit zwei Toren Vorsprung, die Gäste profitierten jedoch von einer Gelb-Roten Karte gegen Topola und holten den Rückstand auf. Nach 90 Minuten stand es schließlich 3:3, doch die Nachspielzeit erlebte noch zwei weitere Treffer. Diesmal spielte Bukarest ein Eigentor der Gastgeber in die Karten.

Apropos Karten: In der Verlängerung sah ein weiterer Topola-Akteur Rot. Das Scheibenschießen ging dennoch munter weiter. Nun gingen die Gäste zweimal in Führung, zweimal kassierten sie den Ausgleich.

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Die Entscheidung fiel schließlich aus elf Metern. Mit 5:4 behielt Bukarest dabei die Oberhand. Auch wenn dieser Sieg sich wahrscheinlich wie ein Titelgewinn anfühlte, berechtigt er nur zur Teilnahme an der 3. Runde. Dort wartet dann Slovan Liberec auf den rumänischen Klub.