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·22. September 2024

Zwischen Ratlosigkeit, Frust und Enttäuschung

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Zwischen Ratlosigkeit, Frust und Enttäuschung

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Simon Bartsch

22. September 2024

Wieder einmal hat der FC ein gutes Spiel abgeliefert, wieder einmal einen eigentlich stark eingeschätzten Gegner dominiert und an den Rand einer Niederlage geführt. Und wieder gab es einen Gefühlsmix beim 1. FC Köln: Irgendwo zwischen Ratlosigkeit, Frust und Enttäuschung.

Nach dem bitteren Remis gegen die Fortuna blieben dunkle Wolken zurück beim 1. FC Köln: Irgendwo zwischen Ratlosigkeit, Frust und Enttäuschung.

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Timo Hübers enttäuscht nach dem 2:2 gegen Düsseldorf

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Eric Martel redete wütend und mit Schmerz verzerrtem Gesicht auf seine Mitspieler ein, Linton Maina versteckte sein Geischt irgendwo in seinem Trikot und Luca Waldschmidt starrte in das Weit des Stadions – der Frust war den Spielern des 1. FC Köln nach dem enttäuschenden 2:2 beim auch weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer anzusehen. Zwei Mal in Folge haben die Kölner nun Siege weggeschenkt, die eigentlich ziemlich sicher erschienen. Auch wenn die Kölner sich nicht die Vielzahl an klaren Torchancen herausgespielt haben, wie bei der 1:2-Pleite gegen den 1. FC Magdeburg und immerhin einen Zähler einfuhr, das Unentschieden beim Spitzenreiter war mindestens genauso schmerzhaft. Denn Düsseldorf schien den Kölnern bis in die Schlussminuten nichts mehr entgegenzusetzen zu haben. Dann ein Lattentreffer und der Glücksschuss.

Florian Kastenmeier wird für den FC zum Endgegner

Und so war den Geißböcken die Enttäuschung, der Frust nicht nur anzusehen, er wurde auch hörbar. Maina fand die Situation „beschissen“, Kapitän Timo Hübers erlebte das Spiel als super bitter. Trainer Gerhard Struber, der auf der anschließenden Pressekonferenz sichtbar angeschlagen war, fand auch versöhnliche Ansätze. „Inhaltlich, wie wir in allen Phasen des Spiels Dinge angehen, ist es schon sehr gut. Speziell, wenn man auswärts beim Spitzenreiter so auftritt, dann gibt das auch sehr viel Zuversicht“, sagte der Coach. Tatsächlich war der FC auch gegen das Team von Daniel Thioune von Beginn an Ton angebend, dominant und hätte auch früh in Führung gehen können. Aber Luca Waldschmidt scheiterte nach zehn Minuten mit seinem ersten von sieben Abschlüssen.

Ob ein Kopfball von Hübers oder ein Abschluss von Tim Lemperle – schon in der Anfangsphase zeigte sich, dass der FC in Florian Kastenmeier an diesem Abend seinen Endgegner finden würde. Dabei fand der FC einen Weg, den bislang aus dem Spiel heraus unüberwundenen Keeper zu überwinden. Nach einer Ecke brachte Maina den Ball ins Zentrum, in einer Mischung aus Abschlussversuch und Fallen legte Hübers Eric Martel auf, der per Flugkopfball traf. Die Freude währte nur wenige Minuten. Emmanuel Iyoha nutzte eine Unachtsamkeit in der Kölner Hintermannschaft zum Ausgleich, nahezu mit dem ersten Düsseldorfer Abschluss. Und wieder war es Waldschmidt, der noch vor der Pause hätte treffen können, wenn nicht müssen.

Maina: „Ich kann es mir selbst nicht erklären“

Nach dem Wechsel dasselbe Bild, der FC dominierte, drückte, doch vergab die Chancen. Wieder Waldschmidt, Doppelchance Maina – es sollte erstmal nicht sein. Bis die Kölner einen Konter hervorragend über Denis Huseinbasic und Lemperle ausspielten und schließlich Maina den Ball mindestens genauso stark ins lange Eck schlenzte. Auch anschließend kamen die Geißböcke noch zu Möglichkeiten. Waldschmidt vergab nach starker Thielmann-Flanke, Huseinbasic spielte einen Konter nicht sauber zu Ende. „Ich glaube, wenn ich morgen am Frühstückstisch sitze und das Spiel noch einmal bewerte, dann werde ich sagen, dass wir richtig viel richtig gemacht haben“, sagte Timo Hübers. Viel, aber nicht alles. Denn als eben alles auf die drei Punkte beim Spitzenreiter hinauslief, schlug dieser wie aus dem Nichts zu.

„Wir haben den Sack nicht zugemacht und dem Gegner immer noch Luft gegeben. Das ist ein ganz bitterer Punkt, weil wir den Sieg mehr als verdient gehabt hätten“, sagte Gerhard Struber. Es wurde ein Punkt, weil Düsseldorf unerklärlicherweise noch einmal die zweite Luft bekam. Erst ein Lattentreffer, dann der Glückstreffer von Jona Niemiec, dem der Ball bei einer Flanke so unglücklich über den Schlappen rutschte, dass man ihn wohl bei der Wahl zum Tor des Monats wiederfinden wird. „Ich kann es mir selbst nicht erklären, ich weiß nicht, wieso wir es nicht schaffen, die Führung über die Ziellinie zu bringen und wieso wir es nicht schaffen, unsere Vier-gegen-zwei-Situationen oder die Fünf-gegen-drei-Situationen auszuspielen und zum Torschuss zu kommen.“ Und so blieb am Ende ein 2:2 gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter, die Erkenntnis, dass man auch gegen den Primus die bessere Mannschaft war. Ansonsten aber Ratlosigkeit, Enttäuschung und Frust.


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