Zwei Premier-League-Klubs haben 26-Tore-Stürmer auf dem Zettel | OneFootball

Das Stürmerkarussell könnte sich im anstehenden Transferfenster gehörig drehen und dabei dürfte auch Jonathan David vom OSC Lille eine entscheidende Rolle spielen. Der Kanadier darf seinen Verein aufgrund der Vertragssituation verlassen und hat offenbar das Interesse zweier Premier-League-Klubs auf sich gezogen.

Verlässt Jonathan David den OSC Lille in diesem Sommer tatsächlich? Seit vier Jahren gibt es in nahezu jedem Transferfenster Wechselgerüchte um den Stürmer des Ligue-1-Klubs, bislang blieb er seinem Verein entgegen aller Erwartungen stets treu – wohl auch, weil nicht das passende Angebot kam. Dies könnte sich in diesem Sommer ändern, denn wie Sky Sports berichtet, zeigen Tottenham Hotspur und Manchester United Interesse am 24-Jährigen.

Dass David Lille verlässt, ist derzeit so wahrscheinlich wie nie zuvor. Erst in der vergangenen Woche sagte Lille-Präsident Olivier Letang, dass ein David-Abgang im Sommer durchaus denkbar sei. Der französische Klubpräsident sagte (zitiert von Fabrizio Romano): "Leny Yoro und Jonathan David können den Klub in diesem Sommer verlassen. Sie haben beide den 'Exit-Bonus' aufgrund ihrer vertraglichen Situation".

Der Vertrag von David läuft 2025 aus, somit besteht für Lille in der kommenden Wechselperiode die letzte Chance, eine angemessene Ablösesumme zu kassieren. Bei einem Marktwert von 50 Millionen Euro (transfermarkt.de) dürfte diese nicht unerheblich ausfallen.

Transferduell um David

Der kanadische Nationalspieler war in den vergangenen Jahren der beste Spieler seiner Mannschaft und mit 26 Toren in den zwei zurückliegenden Saisons bester Torschütze. 2020 zahlte Lille 27 Millionen Euro an KAA Gent, wo er zuvor den Sprung in den Profibereich geschafft hatte. Nun steht wohl der nächste große Schritt an, vermutlich in der Premier League.

Sowohl Tottenham als auch ManUnited sind auf der Suche nach einem Stürmer. Bei den Spurs darf Richarlison den Verein verlassen, David wäre ein passender Nachfolger. Beim englischen Rekordmeister indes sucht man eher einen geeigneten Partner für Rasmus Hojlund, der im Sturmzentrum kaum Konkurrenz hat. Es bahnt sich ein Transferduell zwischen zahlreichen Top-Klubs an.