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Matti Peters·24. Juni 2019

Zwei fragwürdige Elfer befördern die USA ins WM-Viertelfinale

Artikelbild:Zwei fragwürdige Elfer befördern die USA ins WM-Viertelfinale

Die haushohen Favoriten aus den USA setzten sich nur mit viel Mühe gegen tapfere Spanierinnen mit 2:1 durch und buchen das Ticket für die nächste Runde.

Spanien und USA – 1:2 (1:1)

Nach der furiosen Vorrunde hatten viele Experten schon ein Debakel für die Mannschaft aus Spanien erwartetet. Doch die „Stars and Stripes“ taten sich gegen die enge Deckung und taktisch hervorragend eingestellten „Furia Roja“ unheimlich schwer. Ein diskutabler Strafstoß bescherte den USA allerdings nach nur sieben Spielminuten die Führung durch Spielführerin Megan Rapinoe.


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Doch keine 170 Sekunden später kassierten die US-Amerikanerinnen ihren ersten Turniergegentreffer nach einem sehenswerten Distanzschuss von Spaniens Superstar Jennifer Hermoso. So ging es auch in die Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang merkte man der Mannschaft von US-Coach Jill Ellis weiterhin die Verunsicherung an. Spanien erkämpfte sich den Respekt durch harte Zweikampfführung und sicheres Kombinationsspiel in der Offensive. Mitten in eine kleine Drangphase der Spanierinnen gab es dann erneut Strafstoß für die USA.

Auch diese Entscheidung wurde vom VAR überprüft und vermeintlich zu unrecht gegeben. Rapinoe verwandelte auch den zweiten Elfer und sicherte ihrer Mannschaft somit den Einzug ins Viertelfinale. Dort treffen sie auf den Gastgeber Frankreich. Spanien steht nach einem Kraftakt mit leeren Händen da und verpassen somit auch die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.

Tore: 0:1 Rapinoe (7.), 1:1 Hermoso (9.), 1:2 Rapinoe (76.)