Zwei Abwehrstars rechtzeitig fit? Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung gegen Werder Bremen

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·23. November 2024

Zwei Abwehrstars rechtzeitig fit? Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung gegen Werder Bremen

Ob Eintracht Frankfurt eigentlich noch weiß, wie sich verlieren anfühlt? Seit mittlerweile sechs Spielen sind die Hessen wettbewerbsübergreifend ungeschlagen und holten zuletzt sogar vier Siege in Serie: 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach, 7:2 gegen den VfL Bochum, 1:0 gegen Slavia Prag und zuletzt ein dramatisches 3:2 im Topspiel gegen den VfB Stuttgart.

Die letzte Länderspielpause des Jahres 2024 kam daher nicht gerade zum idealen Zeitpunkt für die Eintracht. Ob die SGE ihren Erfolgslauf auch nach der Länderspielpause fortsetzen kann? Im Rahmen des 11. Bundesliga-Spieltags sind jedenfalls die auswärtsstarken Bremer zu Gast in Frankfurt. "Wir wissen, dass Bremen hinter Bayern München die zweitbeste Auswärtsmannschaft der Liga ist, was Punkte, aber auch die Tore betrifft", warnt deshalb Trainer Dino Toppmöller vor einer Unterschätzung des Tabellen-Achten. "Das ist eine Mannschaft, die Fußball spielen will und sehr gute offensive Abläufe hat. Es wird eine spannende Herausforderung für unsere Mannschaft."

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Verzichten muss der Frankfurter Coach, der am Samstag seinen 44. Geburtstag feiert, gegen Werder Bremen auf gleich vier Spieler. Aurelio Amenda (Syndesmosebandanriss), Jean-Matteo Bahoya (Sprunggelenksprobleme) und Oscar Højlund - der nach Fußbruch wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist - stellen ebenso wenig eine Kaderoption dar wie Rasmus Kristensen. Der Rechtsverteidiger hat seine Oberschenkelverletzung inzwischen zwar auskuriert, soll aber nochmal geschont werden. "Da werden wir das Risiko nochmal ein bisschen scheuen und ihn dann erst am Donnerstag mit in die Gruppe aufnehmen", unterstreicht Toppmöller.

Zur Verfügung stehen dagegen drei Spieler, die sich in den vergangenen Tagen ebenfalls mit kleineren Blessuren herumgeschlagen haben. "Hugo Ekitike hat die Trainingswoche gut verkraftet und Grünes Licht gegeben", verriet Toppmöller, der somit auf seinen Topstürmer bauen kann. Ähnlich verhalte es sich außerdem bei Arthur Theate und Hugo Larsson. Beide könnten spielen, aufgrund der Kaderalternativen ist aber auch denkbar, dass die SGE-Verantwortlichen kein Risiko eingehen wollen und das Duo erstmal auf der Bank platzieren wird.

Spannend wäre, wie Toppmöller in diesem Fall aufstellt, denn das hätte auch direkte Auswirkungen auf die Besetzung der beiden Flügelpositionen, die einmal mehr das große Rätselraten auflösen. Dort melden inzwischen gleich sieben Spieler Ansprüche, wobei sich weiterhin keiner von ihnen dauerhaft durchsetzen konnte. Nathaniel Brown machte es gegen Stuttgart zuletzt ordentlich und erzielte dabei sogar sein erstes Bundesliga-Tor. Gut möglich also, dass er wieder beginnen wird. Sollte Theate nicht von Beginn an spielen können, würde er allerdings auch hinten links gebraucht werden.

In diesem Fall würden wohl Ansgar Knauff und Mario Götze die beiden Flügelpositionen besetzen. Letzterer stellt aber auch eine Option dar, sollte Larsson im zentralen Mittelfeld nicht spielen können. Dort müsste Toppmöller abwägen: Götze oder doch Mo Dahoud? Würde die Wahl auf Götze fallen, könnte das eine neue Chance für Dina Ebimbe auf der offensiven Außenbahn bedeuten, der zuletzt gegen Stuttgart nach 45 Minuten ausgewechselt wurde. Anderenfalls hat der 24-jährige Franzose wohl schlechte Karten auf eine Startelfnominierung.