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·8. Februar 2025
Zurück im Olympiastadion: Verschärft der FCK die Hertha-Krise?
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·8. Februar 2025
Die Transferphase ist beendet und die Turbulenzen um mögliche Zu- und Abgänge haben ein Ende. Mit insgesamt fünf Neuzugängen und vier Abgängen hat der 1. FC Kaiserslautern in der Winterpause einen eher ungewöhnlichen Umbruch vollzogen. Auch Afeez Aremu könnte den Verein dem Vernehmen nach noch in Richtung Russland verlassen. Doch nun soll wieder Normalität einkehren, schließlich tritt der FCK am Samstagabend zum Spitzenspiel im Olympiastadion an. Ein Ort der in FCK-Kreisen große Nostalgie und positive Erinnerungen auslöst. Doch bei der dort beheimateten Hertha läuft es derzeit alles andere als rund.
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Mit 25 Punkten belegen die Berliner derzeit den zwölften Tabellenplatz. Aus den letzten sechs Spielen holte Hertha nur vier Punkte. Nur Eintracht Braunschweig sammelte in diesem Zeitraum weniger Zähler. Den einzigen Sieg seit Ende November feierte die Alte Dame zum Jahresauftakt beim 2:1 gegen Paderborn. Es folgten Niederlagen gegen den Hamburger SV (2:3) und beim SSV Jahn Regensburg (0:2). Nur sieben ihrer 25 Punkte holten die Berliner im heimischen Olympiastadion, was gleichbedeutend mit Platz 17 in der Heimtabelle ist. Unter Christian Fiél bevorzugt die Hertha ein aktives Spiel mit schnellen und individuell starken Flügelspielern, unter denen vor allem Michael Cuisance hervorzuheben ist. Mit sechs Toren und fünf Assists ist er der beste Scorer der Herthaner und zusammen mit Antreiber Reese die treibende Kraft in der Offensive.
Doch auch bei den Fans, die in den vergangenen Jahren trotz aller sportlichen Misserfolge ein erstaunliches Durchhaltevermögen bewiesen haben, macht sich mittlerweile eine spürbare Ernüchterung breit. Dies schlägt sich nun erstmals auch im Zuschauerinteresse nieder. Für das Spiel gegen Kaiserslautern rechnet Hertha mit 45.000 Zuschauern. Es wäre seit dem Abstieg im Frühjahr 2023 das erste von dann sieben sogenannten Topspielen, in denen die Berliner die 50.000er-Marke nicht überschreiten. Cristian Fiél muss gegen den FCK gleich auf vier Spieler verzichten. Neben den Langzeitverletzten John Anthony Brooks, Jeremy Dudziak und Bilal Hussein steht auch Mittelfeldspieler Diego Demme nach seiner Gehirnerschütterung weiterhin nicht zur Verfügung. Er konnte in dieser Woche noch nicht das volle Mannschaftstraining absolvieren.
Nach dem Platzverweis von Markus Anfang am vergangenen Wochenende übernehmen in Berlin seine beiden Co-Trainer Niklas Martin und Florian Junge das Kommando. Markus Anfang wird das Spiel nur von der Tribüne aus verfolgen können. Verzichten müssen die Roten Teufel weiterhin auf Hendrick Zuck (Kreuzbandverletzung) und Grant Ranos (Schambeinentzündung). Ob Jan Elvedi trotz Oberschenkelproblemen spielen kann, ist fraglich. Aufgrund der zuletzt hohen Fluktuation im Kader des FCK scheinen einige Positionen noch offen. So könnten sowohl der kurzfristig verpflichtete Tim Breithaupt als auch der zuletzt stark umworbene Ragnar Ache in der Startelf stehen. Auch Jan Gyamerah könnte nach seiner Sperre wieder in die Startformation zurückkehren.
Voraussichtliche Aufstellung:
Krahl - Heuer, Sirch, Bauer - Gyamerah, Breithaupt, Kaloc, Wekesser - Yokota, Ritter, Hanslik
Die letzten vier Punktspiele gegen den FCK konnte Hertha allesamt gewinnen, den letzten Ligasieg feierten die Roten Teufel 2012 mit einem 2:1-Erfolg. Im DFB-Pokal waren die Lautrer in dieser Zeit zweimal erfolgreich, unter anderem im Januar 2024 mit einem 3:1-Erfolg im Viertelfinale im Olympiastadion ,als der Traum der Herthaner vom Heimfinale platzte. Stattdessen zogen die Pfälzer ins DFB-Pokalfinale ein und feierten trotz einer Niederlage gegen Bayer Leverkusen den größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte. Auch diesmal wird das Team von Markus Anfang von rund 6.000 mitgereisten FCK-Fans tatkräftig unterstützt. Für alle Daheimgebliebenen wird das Spiel live im Free-TV (Sport1) übertragen.
Quelle: Treffpunkt Betze
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