Zum Jahresabschluss: Arminia vor großer Kulisse gegen Dynamo | OneFootball

Im letzten Spiel des Jahres trifft Arminia Bielefeld am Mittwochabend (19 Uhr) auf Dynamo Dresden – und darf sich dabei auf eine große Kulisse freuen.

Zweitgrößte Kulisse der Saison

Rund 20.000 Tickets waren bis Dienstagmittag bereits verkauft, darunter 2.000 in Dresden. Nach dem Derby gegen Münster am 2. Spieltag, als über 24.000 Fans kamen, wird es damit die zweitgrößte Kulisse bei einem Ligaspiel in dieser Saison. Trainer Mitch Kniat hofft, dass alles friedlich bleibt und dass am Donnerstag ausschließlich über ein "geiles Spiel" seiner Mannschaft gesprochen werde. "Das ist unsere Aufgabe und dafür geben wir alles."

Um gegen den Tabellenzweiten alle drei Punkte mitzunehmen, komme es einerseits auf einen "guten Plan", andererseits auf eine kämpferische Leistung mit "großem Herz" an. "Wenn uns das gelingt, bin ich überzeugt, dass gegen Dresden einiges möglich ist", so der 38-Jährige, der von einem "interessanten Spiel" ausgeht. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass beide Teams einen sehr ähnlichen Plan verfolgen und vor allem auf spielerische Lösungen setzen. "Es wird sich zeigen, wessen Plan sich dominanter auf dem Platz bemerkbar machen wird. Ich bin natürlich davon überzeugt, dass es unser sein wird."

Trio um Boujellab fällt weiter aus

Im Hinspiel Anfang August hatte Bielefeld bei einer 1:3-Niederlage deutliche Grenzen aufgezeigt bekommen, doch Rückschlüsse auf damals wollte Kniat nun nicht ziehen. "Wir als Team sind in einer ganz anderen Verfassung, da möchte ich wenig aus dem Hinspiel ableiten. Das ist viel zu lange her." Aus personeller Sicht stehen weiterhin neben den Langzeitverletzten auch Nassim Boujellab (Gesichtsverletzung), Kaito Mizuta (muskuläre Probleme) und Leandro Putaro (krank) nicht zur Verfügung. Zudem ist Maximilian Großer rot-gesperrt.

Anstelle des 22-Jährigen wird Semi Belkahia auflaufen, wie Kniat bereits durchblicken ließ. Um den Kader zudem aufzufüllen, wird wieder ein Talent aus der A-Jugend hochgezogen. "Wir haben den Kader so gewählt, damit die Jungen aus dem Nachwuchs ihre Chancen bekommen." Auch auf dem Platz will der DSC seine Chancen dann nutzen – um zum Jahresabschluss gemeinsam mit den Fans feiern zu können.