SV Werder Bremen
·23. November 2024
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Eine Szene, die das Auswärtsspiel gut beschreibt: Mitchell Weiser hatte die Großchance zum Ausgleich (Foto: W.DE).
Eine couragierte Leistung, die am Ende nicht belohnt wird: Wollten die Grün-Weißen bei formstarken Frankfurtern am Samstagabend, 23.11.2024, im Top-Spiel an die Leistung aus dem Heimsieg gegen Kiel anknüpfen und kamen immer besser in die Partie. Mit die beste Torchance hatte ein Werderaner, der wieder auf seinen angestammten Platz zurückkehrte.
Es war die 76. Minute, als Mitchell Weiser SGE-Keeper Kevin Trapp alles abverlangte und zu einer Glanztat zwang. Statt des viel umjubelten Ausgleichs, der auf direktem Wege mit den mitgereisten Werder-Fans im Gästeblock hätte bejubelt werden können, steht es am Ende 0:1 aus grün-weißer Sicht. Aber der Reihe nach.
Werders Schienenspieler mit der Rückennummer acht verpasste den 2:1-Heimerfolg gegen Holstein Kiel aufgrund seiner Gelb-Rot-Sperre aus dem Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach (1:4). Zum Top-Spiel bei formstarken Frankfurtern war Mitchell Weiser wieder einsatzbereit und Ole Werner stellte ihn für den verletzten Felix Agu auf seiner angestammten rechten Schienenposition auf. Trotz Möglichkeiten auf beiden Seiten, waren es die Frankfurter, die sich in den Strafraum kombinierten und Weltmeister Mario Götze mit einem Schuss in den Winkel Werder-Keeper Michael Zetterer keine Chance ließ. „Wir haben unsere Möglichkeiten nicht genutzt und wurden dann durch eine Unstimmigkeit bestraft. Die schießen einmal in den Knick und das ist dann der Unterschied“, resümiert der 30-Jährige.
????️ #Weiser: "Wir haben uns vorgenommen, etwas mitzunehmen und bei diesem Spielverlauf wären Punkte möglich gewesen. Daher tut das Ergebnis weh." #Werder | #SGESVW[image or embed]— SV Werder Bremen (@werder.de) 23. November 2024 um 21:36
Im zweiten Durchgang hatten die Grün-Weißen mehr und mehr Spielanteile. Gegen kompakt agierende Hessen ergab sich dann eben in jener 76. Minute die große Möglichkeit. Dass Weiser durchaus mit seinen Vorstößen in den gegnerischen Strafraum für Gefahr sorgt, zeigte er bereits beim 4:2-Auswärtserfolg gegen den VfL Wolfsburg, wo er den 1:1-Ausgleich markierte. Dass dieser dieses Mal nicht fiel, lag einzig an Eintracht-Keeper Kevin Trapp, der den Kopfball nach starker Flanke von Marvin Ducksch noch reaktionsschnell zu vereiteln wusste. Zum Haare raufen für Weiser und die Werder-Elf: „Mein Ball war leider zu zentral. Kevin bekommt noch die Arme hoch, das war eine dieser Möglichkeiten, wo wir hätten treffen können. Das ist leider nicht gelungen und deshalb tut es weh.“
Eine Niederlage, die schmerzt, aber die Grün-Weißen und Mitchell Weiser nicht aus der Bahn werfen wird. „Wir können auch gute Sachen mitnehmen. Damit wir den nächsten Schritt machen können, müssen wir weiter an uns arbeiten, damit dieser dann im nächsten Spiel gelingt.“ Vielleicht gelingt dieser Schritt dann schon im kommenden Heimspiel gegen den VfB Stuttgart.