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·21. August 2025

"Zukunft Blau-Schwarz": FCS-Fans planen Reform der Vereinsstruktur

Artikelbild:"Zukunft Blau-Schwarz": FCS-Fans planen Reform der Vereinsstruktur

Schon seit sechs Jahren hängt der 1. FC Saarbrücken trotz großer Ambitionen in der 3. Liga fest. Aus Sicht vieler Fans auch deswegen, weil der Verein nicht zeitgemäß aufgestellt ist. Das will die Fanszene aus der "Virage Est" ändern – und hat dafür die Kampagne "Zukunft Blau-Schwarz" ins Leben gerufen. Geplant ist eine Reform der Vereinsstruktur.

Satzungsänderung angestrebt

"Viel zu oft", so heißt es im Text der Kampagne, sei der FCS in den letzten Jahren hinter seinen Ansprüchen zurückgeblieben. Als Traditionsverein mit Strahlkraft samt großer Fan- und Mitgliedschaft werde immer noch nicht das gesamte Potential des Vereins und seines Umfelds ausgeschöpft. "Wir sind der Meinung, dass der wahrgenommene Stillstand zum einen mit im Verein tätigen Personen zu tun hat, zum anderen halten wir die derzeitigen Strukturen unseres Vereins für nicht mehr zeitgemäß." Daher benötige es eine gesamtheitliche, strukturelle Weiterentwicklung, Modernisierung und Professionalisierung des Vereins, damit der Klub zukunftssicher aufgestellt wird.


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"Mit diesem Ziel haben wir als Virage Est Saarbrücken in den letzten Monaten in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Virage Est e.V. und unter Beratung verschiedenster Experten aus dem Profifußball eine Zukunftsvision für genau diese strukturelle Weiterentwicklung des 1. FC Saarbrücken erarbeitet." Unter der Überschrift "Zukunft Blau-Schwarz" wurde eine Kampagne ins Leben gerufen, "die der Mitgliedschaft mit einer Satzungsänderung, einem Leitbild und klaren Zielvereinbarungen für Angestellte und Vorstände des 1. FC Saarbrücken einen umfassenden Vorschlag für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Neuausrichtung des Vereins macht".

Außerordentliche Mitgliederversammlung geplant

Die Satzungsänderung sieht unter anderem eine Überführung des operativen Geschäfts an drei hauptamtliche Vorstände (Sport, Finanzen, Strategie/Marketing/Vertrieb) vor. Eingestellt und entlassen sollen die Vorstände vom Aufsichtsrat, der wiederum von den Mitgliedern gewählt wird. Zudem soll nach dem Wunsch der Fans künftig auch das Präsidium direkt von den Mitgliedern gewählt werden. Beschlossen werden soll die Reform im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung noch in diesem Herbst. Die dazu notwendigen Stimmen zur Einberufung der Mitgliederversammlung wollen die Fans bei den Spielen in Osnabrück und Aue sammeln.

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