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·16. November 2019

Zuckerbrot oder Peitsche: Kohfeldt behandelt jeden Spieler individuell

Artikelbild:Zuckerbrot oder Peitsche: Kohfeldt behandelt jeden Spieler individuell

Werder Bremen hat sich nach sieben Spielen ohne Sieg fürs erste von der Idee verabschieden müssen, kommende Saison in Europa vertreten zu sein. Als aktueller Tabellen-14. geht der Blick eher in Richtung Klassenerhalt. Florian Kohfeldt ist gerade in der Länderspielpause auch in psychologischer Hinsicht gefragt.

„Wenn der ein oder andere Spieler es braucht, dass ich ihn jeden Tag in den Arm nehme, damit wir gewinnen, mache ich das“, zitiert die Bild-Zeitung den Chefcoach. „Wenn einer es gerne hat, dass ich ihn jeden Tag anschreie, mache ich das auch.“ Es ist das Wechselspiel von Zuckerbrot und Peitsche, in dem Übungsleiter seit Jahr und Tag die richtige Balance finden müssen. Der Trainer der Hanseaten ist dabei besonders darauf aus, den Spielern individuell gerecht zu werden.


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„Nicht da hin, wo wir mal waren“

„Als Trainer ist es mein Job herauszufinden, was dem Einzelnen hilft, um wieder besser zu werden“, sagt Kohfeldt. Das Potenzial dazu ist in seiner Mannschaft vorhanden. Vormalige Leistungsträger wie Torhüter Jiri Pavlenka oder Mittelfeldmann Maximilian Eggestein rufen es derzeit aber nicht konstant ab. Als echte Achillesferse stellt sich derweil das Verteidigen von gegnerischen Standards heraus. Kohfeldt will das Thema von allen Seiten beleuchten, auch Team-Psychologe Andreas Marlovits kümmert sich darum. „Wir wollen da nicht mehr hin, wo wir mal waren“, stellt der Chefcoach von Werder Bremen fest. Gemeint ist die Abstiegszone. Im November 2017 übernahm Kohfeldt die Grün-Weißen auf Tabellenplatz 17.

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