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·20. Januar 2025

"Zu viele Weichlinge": SVS-Boss Machmeier geht Mannschaft an

Artikelbild:"Zu viele Weichlinge": SVS-Boss Machmeier geht Mannschaft an

Beim 2:3 in Osnabrück kassierte der SV Sandhausen beim Debüt von Trainer Kenan Kocak die fünfte Pleite in Folge – und stellte damit einen Negativrekord in der persönlichen Drittliga-Historie auf. Grund genug für Präsident Jürgen Machmeier, die Mannschaft verbal anzugehen.

"Erschreckend"

Er ist für seine teils markigen Worte bekannt, SVS-Boss Jürgen Machmeier. Nachdem sich der 64-Jährige in den letzten Wochen zurückgehalten hatte, lederte er nach der Pleite in Osnabrück nun los: "Wir haben zu viele Weichlinge in der Mannschaft, die sich gar nicht dagegenstemmen", schimpft er in der "Rhein-Neckar-Zeitung". Er sei "erschreckend, wie wenig Anspruch manche an sich selbst haben, sie sind zu bequem, wollen sich nicht weh machen und wehren sich nicht."


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Nach Machmeiers Eindruck sei die Mannschaft "total verunsichert". Die zweiwöchige Vorbereitung unter Kocak sei "zu wenig" gewesen, um neue Abläufe in das Team zu bringen. Von daher sei klar gewesen, "dass noch Sand im Getriebe sein wird". Um den Negativtrend von nur einem Sieg aus den letzten elf Partien zu stoppen, soll die Mannschaft weiter verstärkt werden. "Wir wollen noch einen großen Stürmer holen. Da sind wir relativ weit", berichtet Machmeier. Zudem müsse man "vielleicht überlegen, auch im zentralen Mittelfeld noch einmal aktiv werden. Denn es war erschreckend, wie sich Spieler, von deren Erfahrung man etwas erwartet, präsentiert haben".

Aufstieg noch nicht abgeschrieben

Den Aufstieg hat der SVS-Boss trotz des Abrutschens auf Platz 13 derweil noch nicht abgeschrieben, wenngleich der Rückstand zu Platz 3 bereits acht Punkte beträgt und die Abstiegsplätze angesichts von nur noch sieben Zählern Vorsprung sogar näher sind. "Aufgeben werden wir nicht, es sind noch genug Punkte zu vergeben", so Machmeier. Doch klar ist: Mit einem Auftritt wie in Osnabrück wird es ganz sicher nichts mit dem Aufstieg in dieser Saison.

Die Partie gegen den 1. FC Saarbrücken am kommenden Samstag wird diesbezüglich richtungsweisend. Bei einer erneuten Pleite – es wäre die sechste in Folge – würde der Rückstand zum Relegationsplatz auf elf Zähler anwachsen. Dann dürfte der Zug in Richtung 2. Liga abgefahren sein. Eher würden die Blicke dann nach unten gehen.

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