Zorc kritisiert BVB-Stars: "Offensichtlich haben viele Spieler nicht gut genug hingehört" | OneFootball

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·20. Januar 2022

Zorc kritisiert BVB-Stars: "Offensichtlich haben viele Spieler nicht gut genug hingehört"

Artikelbild:Zorc kritisiert BVB-Stars: "Offensichtlich haben viele Spieler nicht gut genug hingehört"

Der Frust über das Pokal-Aus gegen den FC St. Pauli (1:2) ist bei Michael Zorc groß. Den Sportdirektor von Borussia Dortmund beschäftigt insbesondere die Frage, warum sich in der Mannschaft gute und schwache Leistungen regelmäßig abwechseln.

Das 1:2 gegen den FC St. Pauli war eine von mehreren bitteren Niederlagen, die Borussia Dortmund in dieser Saison kassiert hat. In diese Auflistung gehören auch die Champions-League-Pleiten gegen Ajax Amsterdam (0:4, 1:3) und Sporting (1:3) sowie die Auftritte in der Bundesliga gegen den SC Freiburg (1:2), RB Leipzig (1:2) und Hertha BSC (2:3). Nur phasenweise strahlt die Mannschaft von Marco Rose Konstanz aus, vom 27. August bis 30. Oktober feierte Schwarzgelb etwa zehn Siege in zwölf Pflichtspielen. Doch auch innerhalb dieses Zeitraumes glänzte die Mannschaft nicht durchgehend, wie in den spielerisch mageren Auftritten gegen Ingolstadt im DFB-Pokal (2:0) und dem 1. FC Köln in der Bundesliga (2:0).


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Zorc: "Das ist nicht zu fassen und nicht zu erklären"

Die Verantwortlichen erwarten nicht in jeder Partie Glanz und Gloria, allerdings sollen Ehrgeiz, Einsatz und Leidenschaft auf dem Feld zu sehen sein. Am Millerntor zeigte die Borussia jedoch ihr gegenteiliges Gesicht, weshalb sich Sportdirektor Michael Zorc im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten echauffierte: "Ich bin extrem enttäuscht. Die Mannschaft verfällt immer wieder in alte Fehler, das ist nicht zu fassen und nicht zu erklären. Das war ein blutleerer Auftritt. Der Frust sitzt sehr tief, weil wir das Ausscheiden nicht kompensieren können."

Zorc schützt Rose: "Hat alles im Vorfeld deutlich angesprochen"

In den sozialen Medien geriet Marco Rose in die Kritik. Einigen Fans missfiel die Entscheidung des Cheftrainers, Youssoufa Moukoko erst in der 90. Minute einzuwechseln und den weniger überzeugenden Marco Reus durchspielen zu lassen. Zorc sieht aber weniger ein Problem auf der Trainerbank als auf dem Platz: "St. Pauli hat uns nicht überrascht. Alles, was auf dem Platz passiert ist, hat der Trainer im Vorfeld sehr deutlich angesprochen. Offensichtlich haben viele Spieler nicht gut genug hingehört." Wieder einmal sind die Profis in der Pflicht, am Wochenende eine Reaktion zu zeigen - die TSG Hoffenheim verlor jedoch nur eines der letzten acht Bundesligaspiele und erwies sich beim furiosen 3:2 im Hinspiel als schwerer Brocken.

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