Zorc: Deshalb wird der BVB keinen Backup-Stürmer im Winter verpflichten | OneFootball

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·4. Dezember 2021

Zorc: Deshalb wird der BVB keinen Backup-Stürmer im Winter verpflichten

Artikelbild:Zorc: Deshalb wird der BVB keinen Backup-Stürmer im Winter verpflichten

Bekommt Borussia Dortmund noch einen Backup für den Sturm? Wohl eher nicht, wenn es nach Sportdirektor Michael Zorc (59) geht, der sich nun auch zum erneut verletzten Youssoufa Moukoko (17) geäußert hat, den man weiterhin aufbauen möchte.

Neun Spiele fehlte Erling Braut Haaland (21) in Bundesliga und Champions League aufgrund seiner Verletzung am Hüftbeuger. Vier Spiele davon verloren die Borussen. In neun Spielen war der Norweger dabei – davon verlor man nur zwei. Der Einfluss des 21-Jährigen auf das Spiel der Dortmunder ist enorm. Die Rufe nach einem starken Backup werden im Umfeld demnach immer lauter.


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Einen neuen Stürmer im Winter-Transferfenster zu verpflichten, ist aber nicht geplant, so Sportdirektor Michael Zorc. „Wenn man Spieler wie Haaland oder Lewandowski im Team hat, die jede Sekunde auf dem Platz stehen wollen, ist es nicht so einfach, den geeigneten Backup zu finden“, so der 59-Jährige bei „Sport1“.

Haaland hatte beim 3:1 beim VfL Wolfsburg sein Comeback gefeiert und bereits neun Minuten nach seiner Einwechslung wieder getroffen. In der laufenden Saison erzielte er bereits 14 Tore in elf Pflichtspielen. Im heutigen Spitzenspiel gegen den FC Bayern München (18.30 Uhr) dürfte der Sturmtank wieder von Beginn an spielen.

Zorc über Moukoko: „Keinen Spieler vor die Nase setzen“

In diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommt Youssoufa Moukoko (17), der in dieser Saison mit mehreren Blessuren und Verletzungen zu kämpfen hat. Nun zog sich der Youngster einen Muskelfaserriss zu. Auch Moukoko ist ein Grund, warum kein neuer Stürmer kommen soll, so Michael Zorc. „Wir haben ganz bewusst Youssoufa im Kader, dem wir keinen Spieler direkt vor die Nase setzen wollten. Wir wollten seine Entwicklung nicht blockieren.“

Zuvor gab es verschiedene Berichte, dass im Winter eine Leihe Moukokos denkbar wäre, um ihm Spielpraxis zu verschaffen. Zorc bekräftigte aber, dass dies „momentan kein Thema“ sei. Moukoko kam zuletzt erstmals mit der 2. Mannschaft in der 3. Liga zum Einsatz. Beim 0:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern konnte er nicht auf sich aufmerksam machen und wurde ausgewechselt.

Für die 1. Mannschaft des BVB absolvierte Moukoko bislang 24 Spiele. Dabei erzielte er drei Tore und legte einen Treffer auf. Mit 16 Jahren und einem Tag ist der deutsche U21-Nationalspieler der jüngste Bundesligaspieler aller Zeiten. Nur 27 Tage später krönte er sich zum jüngsten Torschützen, den es je in der deutschen Eliteliga gegeben hat.

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