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·30. Oktober 2020

Zorc bedauert Zuschauer-Ausschluss: "Man sollte uns lassen"

Artikelbild:Zorc bedauert Zuschauer-Ausschluss: "Man sollte uns lassen"

BVB-Geschäftsführer Michael Zorc verteidigt den offenen Brief von Borussia Dortmund. Der Revierklub hatte sich nach dem Beschluss der Politik, im November keine Zuschauer in die Stadien zu lassen, an die Fans gewandt - und erntete Kritik.

"Uns trifft diese Entscheidung hart. Vor allem emotional, weil wir beim BVB nichts auf der Welt lieber machen, als für Euch Fans Fußball zu spielen. (...) In unseren Stadien war jeder Zuschauer diszipliniert, es hat sich an der frischen Luft niemand angesteckt. Der Profifußball ist nachweislich kein Treiber der Pandemie", mit diesen Worten richteten sich die Verantwortlichen von Borussia Dortmund am Donnerstag an die eigenen Fans. Ordentlich Gegenwind gab es dafür aufgrund der Tatsache, dass der Amateurfußball gezwungen ist, seinen Spielbetrieb im November komplett einzustellen.


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"Wichtig, dass wir den Spielbetrieb aufrechterhalten können"

Auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel bei Arminia Bielefeld (Samstag, 15:30 Uhr) verteidigte BVB-Sportdirektor Michael Zorc das Statement - trotz der Kritik. "Das war schon eine Diskussion, die wir Anfang des Jahres geführt haben. Wir haben ein sehr gut ausgearbeitetes Hygienekonzept, das die DFL aufgestellt hat, und das funktioniert", teilte der Manager mit und führte aus: "Ich glaube, es ist wichtig, dass wir den Spielbetrieb aufrechterhalten können und dass letztendlich auch wir wie andere auch ihrem Beruf nachgehen können."

Mindestens der komplette November ohne Zuschauer

Zorc "tut es leid, denn unsere Jugendabteilung kann auch nicht spielen. Ich glaube, wenn wir hier die Vorraussetzungen geschaffen haben, dass das möglich ist, dann sollte man uns auch lassen." Wie lange Zuschauer den Bundesliga-Stadien tatsächlich fernbleiben müssen, wird erst im Laufe der kommenden Wochen entschieden. Vorerst gilt der Beschluss für die Partien am Wochenende und für den kompletten November.

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