Zoff um Kylian Mbappe: Der Emir von Katar schaltete sich persönlich ein | OneFootball

Es vergeht kein Tag, an dem die Medien nicht über Noch-PSG-Superstar Kylian Mbappe (24) berichten. Nun hat das französische Sportblatt L’Equipe neue Details über den Rauswurf enthüllt. Die Pariser Verantwortlichen wollen den Druck auf Mbappe erhöhen.

Die Freude der PSG-Verantwortlichen im Sommer 2022 war groß, nachdem es ihnen gelungen war, ihr Aushängeschild zu behalten und den Vertrag von Kylian Mbappe um zwei weitere Jahre bis 2024 zu verlängern - dabei setzten sie sich gegen den Traumverein des 24-Jährigen, Real Madrid, durch.

Paris musste für diesen Deal jedoch tief in die Tasche greifen, bezahlte Mbappe eine stattliche Summe an Handgeld und Bonuszahlungen, die nach und nach fällig werden.

Nur ein Jahr später hat sich die Miene bei den PSG-Bossen verändert. Der Franzose ist im Verein nicht mehr willkommen, da er seinen 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern will. PSG will den Superstar aber nicht ablösefrei verlieren und pocht auf einen Verkauf, wenn er seine Meinung nicht ändert.

Mbappe wurde von der Asien-Tour aussortiert

Da der Plan des Spielers ist, den Verein erst im Sommer 2024 ablösefrei zu verlassen, versuchten die PSG-Bosse den Druck auf Mbappe zu erhöhen und schlossen ihn deshalb von der Asien-Tour aus. Nach Informationen der französischen Sporttageszeitung L’Equipe wurde diese Entscheidung vom Chef des französischen Meisters höchstpersönlich gefällt.

"Es war der Emir von Katar, der die Entscheidung getroffen hat, Kylian Mbappe aus der Tour auszuschließen. Sie haben genug von ihm und wollen, dass er geht", zitiert das Blatt einen Insider.

Da die Pariser einen ablösefreien Abgang verhindern wollen, trainiert der Offensivspieler nur mit der Gruppe der Aussortierten und wurde öffentlich auf dem Transfermarkt platziert.

Dembele soll Mbappes 7 erhalten

Mit dem designierten Neuzugang Ousmane Dembele (26) hat PSG bereits für einen Mbappe-Nachfolger gesorgt. Der Flügelstürmer soll nun auch die Rückennummer (7) Mbappes erhalten, auch wenn sich ein Abgang bis jetzt noch nicht abzeichnet. Mit dieser Maßnahme will Paris Saint-Germain seinen Standpunkt, dass sie ohne den 24-Jährigen planen, nochmals verdeutlichen.

Allerdings ist es Kylian Mbappe, der alle Zügel in der Hand hat. Sein Vertrag läuft noch ein Jahr, Mbappe will nur zu Real Madrid wechseln. Da die beiden Vereine große Differenzen haben, gab es bisher keine Verhandlungen, auch wenn zu erwarten ist, dass Real Madrid demnächst die Operation Mbappe starten wird.