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·7. Juni 2023

Zoff mit Kahn? Hainer: “Der FC Bayern ist bereit, Oliver die Hand zu reichen”

Artikelbild:Zoff mit Kahn? Hainer: “Der FC Bayern ist bereit, Oliver die Hand zu reichen”

Die Entlassung von Oliver Kahn als Vorstandsboss des FC Bayern ging alles andere als reibungslos über die Bühne. Immer wieder gab es neue Sticheleien zwischen dem ehemaligen Torhüter und der neuen Führungsriege des Rekordmeisters. Nun bietet Präsident Herbert Hainer dem “Titan” an, den Zwist endgültig aus der Welt zu schaffen.

Oliver Kahn hatte nach dem Streit um seine Entlassung vom FC Bayern bereits ein klärendes Gespräch mit der Vereinsspitze angekündigt. “Wir werden uns – wenn alles abgekühlt ist – zusammensetzen und in Ruhe über alles sprechen”, sagte der 53-Jährige vor wenigen Tagen der “BILD”-Zeitung.


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Nun geht auch FCB-Präsident Herbet Hainer einen Schritt auf den ehemaligen Vorstandsboss zu und deutet eine mögliche Versöhnung an. “Der FC Bayern ist bereit, Oliver die Hand zu reichen. Er war insgesamt 17 Jahre ein aktiver Teil dieses Klubs, erst als Spieler, dann im Vorstand, und er hat unglaublich viele Erfolge gefeiert. Er ist und bleibt eine der großen Persönlichkeiten des FC Bayern, das steht außer Frage”, sagte Hainer im Gespräch mit der “Sport BILD”.

“Möchten wieder ein gutes Verhältnis mit ihm haben”

Der Präsident zeigt zudem Verständnis für Kahns Verhalten nach der Trennung, die wie er selber sagte, “nicht einvernehmlich” verlief. “Dass Oliver enttäuscht war, ist verständlich und menschlich. Dass er ein emotionaler Typ ist, wissen wir alle: So ist er seit 30 Jahren im Fußballgeschäft bekannt geworden. Sobald sich alles beruhigt hat, möchten wir wieder ein gutes Verhältnis mit ihm haben”, so Hainer.

Rückblickend sieht er es auch nicht als Fehler an, dass man sich vor knapp zwei Jahren dazu entschied, Kahn als Nachfolger von Karl-Heinz Rummenigge für die Position als Vorstandsvorsitzender einzusetzen. “Oliver hatte sich nach seiner aktiven Karriere fortgebildet. Die Voraussetzungen waren sehr gut. Leider hat es am Ende nicht so geklappt wie gewünscht”.

Der Präsident äußerte sich zudem zu der brisanten Aussage von Uli Hoeneß, der vor kurzem behauptet hatte, dass man sich selbst bei einem möglichen Triple-Gewinn von Kahn und Hasan Salihamidzic getrennt hätte. Dies habe der Bayern-Patron demnach “symbolisch gemeint”, meint Hainer. “So eine schwerwiegende Entscheidung wird nicht allein vom sportlichen Erfolg, sondern von der Gesamtsituation abhängig gemacht. Es gab zum Beispiel in der Belegschaft Unruhe und Unsicherheit. So reifte die Entscheidung mit der Zeit.”

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