Zetterer steht trotz Verletzung zwischen den Pfosten - Zukunft von Mitchell Weiser weiterhin offen | OneFootball

Nach dem 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Wochenende berichtete Zetterer, dass er seit einigen Wochen mit einer angerissenen Syndesmose spiele. In der Schlussphase musste der Keeper länger behandelt werden, er hatte einen Schlag auf ebendiese Stelle bekommen. Dass Zetterer trotz der Verletzung spielt, liegt vor allem an mangelnden Alternativen. Jiri Pavlenka, der etatmäßig die Nummer zwei der Werderander ist, leidet aktuell an muskulären Problemen und stand seit dem 28. Spieltag nicht mehr im Kader der Bremer. Auch an diesem Wochenende wird der Tscheche nicht zurückkehren. "Er hat noch Probleme und wird nicht im Kader stehen. Es ist an der Wade", erklärte Werder-Trainer Ole Werner vor dem Spiel gegen den FC Augsburg.Die Nummer drei Eduardo Dos Santos Haesler ist fit, hat jedoch noch kein Profispiel für Werder bestritten. Das macht das Risiko für Ole Werner wohl zu groß, womöglich auch da die Bremer den Klassenerhalt noch nicht sicher haben. Bisher geht die Entscheidung auf. Die Verletzung machte sich in Zetterers Auftritten noch nicht bemerkbar. Auch in Augsburg steht Zetterer wieder in der Startelf. "Er verträgt das gut und zeigt gute Leistungen. Deshalb ist das nichts, was mich jetzt großartig beschäftigt", erzählte Werner.

Ob Mitchell Weiser auch noch in der nächsten Saison an der Weser tätig sein wird, beschäftigt Werner hingegen schon. "Die Vertragssituation ist mir natürlich bewusst. Trotzdem ist es unumstritten, dass Mitch für mich und für uns hier ein wichtiger Spieler ist, hoffentlich auch in der Zukunft. Ich würde mich freuen, wenn er hier weiter Fußball spielt", so Werner.Weisers Vertrag läuft aus, Werder möchte verlängern, eine Einigung gibt es aber noch nicht zu vermelden. "Es gibt keinen neuen Stand, ich will auch keine Wasserstandsmeldung abgeben. Ich weiß, es zieht sich länger als wir alle uns das erhofft haben. Es ist nach wie vor so, dass wir großes Interesse haben, mit ihm zu verlängern", erklärte Clemens Fritz, Leiter der Bremer Profiabteilung.