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·23. Oktober 2024
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·23. Oktober 2024
Im Sommer musste Manchester City sich auf dem Torhüter-Markt umschauen. Stammkeeper Ederson hatte das Interesse aus Saudi-Arabien geweckt, ein Transfer galt zwischenzeitlich als wahrscheinlich. Um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein, nahmen die Skyblues Michael Zetterer ins Visier, der bei Werder Bremen eine starke Saison gespielt hatte und eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag besitzt.
Der Torhüter hatte seinen Kontrakt zwar erst im Mai verlängert gehabt, dennoch war ein Wechsel tatsächlich ein realistisches Thema - das verriet Zetterer nun im Live-Podcast "Flatterball" der ehemaligen Werder-Profis Martin Harnik und Max Kruse.
"Pep [Guardiola] hat mich nicht angerufen. Aber ich darf so viel erzählen, dass es Kontakt zu Manchester City gab", bestätigte Zetterer (via Bild) die Gespräche mit dem englischen Top-Klub. "Werder wusste damals Bescheid", ergänzte er.
Zudem sprach Zetterer über die schwierigen Momente seiner Profikarriere, die erst in den letzten ein, zwei Jahren so richtig Fahrt aufnahm. "Der Traum in der Bundesliga im Tor zu stehen, war teilweise sehr weit weg. Ich habe dann auch ein Studium im Sportmanagement begonnen, weil ich nicht wusste, ob es weiter geht. Ich bin sehr knapp an einem Karriereende vorbeigeschlittert", spielte der Keeper auf seine schweren Verletzungen an - gleich zwei Mal hatte er sich das Kahnbein in der Hand gebrochen.
"Die Ärzte haben mir alle gesagt: 'Lass es lieber. Wenn es noch mal kaputtgehen sollte, dann ist es schwierig, das Handgelenk am Leben zu halten, es kann eventuell versteifen'", verriet Zetterer. Er entschied sich jedoch gegen der Rat der Mediziner und verfolgte weiter seinen Traum, denn: "Für mich gab es keine Alternative."
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