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·18. November 2024
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Manuel Zeitz arbeitet derzeit fleißig an seinem Comeback beim 1. FC Saarbrücken. Schon in dieser Woche fällt die Entscheidung, wann der etatmäßige Kapitän wieder mit der Mannschaft trainieren wird.
Sieben Wochen ist es her, dass sich Zeitz das Innenband im Knie gerissen hat. Nun steht die Rückkehr auf den Rasen kurz bevor. Der aktuelle Fitnessstand des Routiniers ist vielversprechend, wie er in der "Saarbrücker Zeitung" zu Protokoll gibt: "Sprints, Schüsse, das alles geht problemlos. Der nächste Schritt ist, nächste Woche mit den Athletiktrainern wieder im Sportfeld zu arbeiten und dann zu entscheiden, wann ich zurück ins Mannschaftstraining kann."
Für Zeitz selbst ist es die zweitlängste Ausfallzeit seiner Karriere. Nur damals in Cottbus dauerte die Rückkehr auf den Platz aufgrund eines Fußbruchs noch länger. Überhaupt hat der 34-Jährige schon eine dicke Krankenakte, in der unter anderem ein Hand- oder auch ein Nasenbruch stehen. Ein Karriereende war trotz des fortgeschrittenen Alters nie ein Thema, das will er schließlich selbst festlegen und sich nicht diktieren lassen, auch wenn er keine Langzeitverträge mehr unterschreiben wird: "Ans Aufhören habe ich noch nie gedacht. Ich werde jetzt keinen Vertrag über drei oder vier Jahre mehr abschließen. Aber ich glaube, man hat auch in diese Saison gesehen, dass ich der Mannschaft noch helfen kann. Solange das so ist, will ich auch weitermachen. Wenn es keinen Sinn mehr macht, werde ich von selbst aufhören."
Obwohl neben Zeitz beim FCS in den vergangenen Wochen auch andere wichtige Defensivspieler (Sven Sonnenberg, Bjarne Thoelke, Boné Uaferro) fehlten, die langsam wieder in den regulären Trainingsbetrieb einsteigen, so gab die Saarbrücker Abwehr doch ein ganz passables Bild ab. Die Mannschaft konnte auf Rang vier in der Tabelle klettern und ging letztmals Ende September als Verlierer vom Platz. Auch im Saarland-Pokal steht sie nach dem Sieg beim SV Saar 05 (2:0) im Viertelfinale.
Entsprechend zufrieden zeigte sich das Urgestein mit der aktuellen Situation: "Allein an den Ergebnissen sieht man, dass da nicht viel falsch gemacht wurde in den letzten Wochen", lobt er und führt weiter aus: "Egal ob Lasse Wilhelm, Dominik Becker oder Joel Bichsel. Alle drei haben gute Spiele gemacht und ihren Anteil daran, dass wir so gut dastehen." Angst vor einem Platz auf der Bank hat Zeitz nicht, zu sehr würde ihn eine Fortführung der Erfolgsserie freuen: "Wenn die Jungs das gut machen, ist das gut für den Verein. Und wenn die Mannschaft gewinnt, freue ich mich auch."