Zeichen verdichten sich: Auch Tuchel tendiert zur Dreierkette beim FC Bayern | OneFootball

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·31. März 2023

Zeichen verdichten sich: Auch Tuchel tendiert zur Dreierkette beim FC Bayern

Artikelbild:Zeichen verdichten sich: Auch Tuchel tendiert zur Dreierkette beim FC Bayern

Nur ein Tag verbleibt bis es am Samstag (18:30 Uhr, live bei Sky) in der Münchner Allianz Arena zum deutschen “Klassiker” kommt. Über die gesamte Woche hinweg war der Fokus auf beide Mannschaften groß. Besonders Thomas Tuchel steht vor seinem Trainer-Debüt beim FC Bayern im Mittelpunkt des medialen Geschehens und bereits bei seinem ersten Spiel als Cheftrainer der Münchner unter Druck. Auch die Frage der taktischen Aufstellung wurde in den vergangenen Tagen vor dem Bundesliga-Kracher intensiv diskutiert.

Eines ist klar: Wer als Sieger aus dem morgigen Duell hervorgehen wird, hat im Endspurt der Bundesliga die Meisterschale in der eigenen Hand. Neun Spiele vor Saisonende liegt die Borussia aus Dortmund mit einem Punkt in Führung. Gewinnt der BVB also das direkte Duell gegen die Münchner, trennen die Teams bereits vier Punkte. Einen solchen Vorsprung aufzuholen, würde gerade aufgrund der starken Punkteausbeute des BVB in 2023 zu einer echten Mammutaufgabe. Auch deswegen ist es für den deutschen Rekordmeister so wichtig, die drei Punkte in München zu behalten und sich selbst in die Position des Gejagten zu bringen.


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Kleinigkeiten werden entscheidend sein. Der Blick der Außenstehenden richtet sich da vor allem in Richtung Thomas Tuchel. Wird der neue Cheftrainer die taktische Aufstellung unter Nagelsmann beibehalten, oder doch ein neues System installieren?

Allzu große Veränderung sind nicht zu erwarten

Wie die “tz” berichtet, wird Tuchel wird nicht zu viel umschmeißen – vor allem aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit. Erst am Dienstag hat dieser sein erstes Training an der Säbener Straße geleitet. Weil aber einige FCB-Stars noch mit ihrer Nationalmannschaft auf Länderspiel-Reise waren, konnte Tuchel am gestrigen Donnerstag mit nahezu voller Kapelle trainieren. Vor allem vor diesem Hintergrund rechnet das Blatt damit, dass der neuen Bayern-Coach zunächst an der Dreierkette festhält, die Julian Nagelsmann zum Jahreswechsel fest in München eingeführt hat.

Tuchel ist beeindruck von Alonso-Taktik

Eine kleinere Änderung könnte es jedoch geben: Statt im von Nagelsmann präferierten 3-1-4-2 bzw. 3-5-2 könnte Tuchel am Samstagabend auf ein 3-4-3 setzen. Zu dieser Entscheidung trägt wohl auch Nagelsmann “Endgegner” – wenn man so will – Bayer Leverkusen einen entscheidenden Beitrag bei. Nach “tz”-Informationen hat die Performance der Werkself gegen den deutschen Rekordmeister es Tuchel wohl angetan. Daher könnte dieser die Aufstellung von Ex-FCB-Profi Xabi Alonso vom letzten Spieltag kopieren und im Duell gegen Dortmund zumindest etwas umbauen.

Durch den Systemwechsel wäre nur Platz für zwei klare Mittelfeldspieler, zum Leidwesen von Thomas Müller und des rechtzeitig zum Bundesligagipfel genesenen Jamal Musiala. Denn für beide Offensivspieler, wird in der morgigen Aufstellung wohl kein Platz sein.

Was Tuchel an Xabi Alonsos System vor allem so gut gefallen hat – und was er nun auch gegen den BVB umsetzen könnte – sind die zwei offensiven Außenverteidigern. Während Coman unter Nagelsmann zumeist als Schienenspieler aufgestellt wurde, könnte der Franzose unter Tuchel eine Reihe nach vorne rutschen und auf der offensiven Außenbahn agieren.

Sané und genesener Choupo-Moting in der Startelf?

Rechtzeitig vor dem Klassiker hat sich Eric Maxim Choupo-Moting wieder fit gemeldet. Hinter dem Kameruner stand unter Woche wegen Rückenbeschwerden noch ein kleines Fragezeichen. Der Stürmer des FC Bayern hat am Donnerstag unter Tuchel wieder voll trainieren können und wird auch am Samstag für den FC Bayern in der Spitze auflaufen.

Die Offensivreihe dürfte Medienberichten zufolge Leroy Sané komplettieren. Der Flügelspieler wurde von Hansi Flick nicht zur Nationalmannschaft berufen und könnte daher mit vollen Kräften gegen den BVB auflaufen.

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