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·8. Oktober 2024

"Zahlen sehr viel Lehrgeld": Münster noch nicht angekommen

Artikelbild:"Zahlen sehr viel Lehrgeld": Münster noch nicht angekommen

Preußen Münster ist wieder auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Auffällig ist, dass der Aufsteiger seine Führungen nicht über die Zeit bringt. Woche für Woche entsteht dadurch der Eindruck, dass die Adlerträger immer noch Lehrgeld zahlen.

"Wir sind konkurrenzfähig, aber ..."

Malik Batmaz erholt sich von einem Kreuzbandriss, Sebastian Mrowca kuriert weiter einen Achillessehnenriss aus und Luca Bazzoli muss einen Außenbandanriss im Knie verkraften. Die Aufstiegshelden des SC Preußen Münster sind vom Verletzungspech gebeutelt, doch der Kader wurde für die erste Zweitliga-Saison seit 33 Jahren breit genug aufgestellt. Trotzdem zahlt die Mannschaft von Sascha Hildmann jede Woche Lehrgeld. Vier Führungen führten in der Liga lediglich zu vier Punkten, was einen Tiefstwert in der Spielklasse bedeutet. Auch gegen Nürnberg (2:3) hatte Münster wieder das Nachsehen.


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"Es erinnert sehr an die letzte Woche. Wieder in Führung, wieder nichts mitgenommen", ärgerte sich Innenverteidiger Torge Paetow, der sinnbildlich für die kämpferischen Adlerträger steht - die sich in den entscheidenden Situationen schlichtweg zu viele Fehler leisten. "Wir sind konkurrenzfähig, müssen uns aber Gedanken machen, wie einfach wir die Gegentore bekommen", fügte Paetow daher dazu. Denn Münster war in keinem Spiel zwingend die schlechtere Mannschaft.

Eigentlich kaum Schiedsrichter-Pech

Neu ist für die Münsteraner der Umgang mit dem Videoassistenten, auch in Nürnberg griff der VAR zweimal ein. "Mich macht das kaputt", kommentierte Cheftrainer Hildmann den Einsatz, der jedoch keine Vorwürfe gegenüber Schiedsrichter Robert Kampka erbrachte. Generell: Die Schiedsrichter-Leistungen in Partien mit Münsteraner Beteiligung sind oftmals zufriedenstellend - einzig beim klaren 3:0-Sieg der Adlerträger gab es eine schlechte Bewertung für den Unparteiischen, beim 3:3-Remis gegen Paderborn profitierte Münster von einer diskutablen Entscheidung vor einem eigenen Treffer.

So muss sich Münster weiter an die eigene Nase fassen, wie auch Torhüter Johannes Schenk nach Nürnberg verdeutlichte: "Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und haben wieder gezeigt, dass wir in der Liga mithalten können, zahlen aber im Moment sehr viel Lehrgeld." Offen ist noch, wann die Rechnung abbezahlt ist.

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