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·9. November 2024
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Juventus empfing am Samstagabend den FC Torino. Die überlegenen Bianconeri gewannen das Derby ungefährdet mit 2:0.
Marcus Thuram zog mit Tempo den linken Flügel entlang, seine Hereingabe fand in der Mitte aber keinen Mitspieler (2.). Während der Anfangsphase ging das Spiel eigentlich nur in eine Richtung. Die Gäste waren zunächst ausschließlich darauf bedacht, die eigene Defensive kompakt zu halten (9.). Die Bianconeri hatten zu diesem frühen Zeitpunkt zwar fast 70 Prozent Ballbesitz, Torschüsse gab es von ihnen bislang allerdings noch keine (13.).
Das änderte sich wenig später: Andrea Cambiaso zog auf dem linkel Flügel das Tempo an und überlief zwei Gegner. Aus spitzem Winkel zog er dann ab, Keeper Vanja Milinković-Savić konnte lediglich in die Mitte abwehren. Dort stand Timothy Weah frei vor dem offenen Tor und musste nur noch vollenden (18.). Da bis dato gefühlt nur eine Mannschaft spielte – Juventus – ging die Führung durchaus in Ordnung. Nach einer halben Stunde hatte die Vecchia Signora weiterhin alles im Griff. Torino schaffte es nicht, selbst offensive Akzente zu setzen – die Gäste reagierten bislang nur (30.).
(Photo by Valerio Pennicino/Getty Images)
Juve bekam einen Freistoß zugesprochen. Cambiaso deutete einen Schuss an, legte dann aber auf Teun Koopmeiners rüber. Der Niederländer zog direkt ab, sein Schuss wurde aber im letzten Moment geblockt (33.). Die Hausherren zogen vor der Pause nochmal das Tempo an. Kenan Yildiz brachte Thuram, der wieder nachgerückt war, in Position – dessen Schuss wurde jedoch nicht gefährlich (39.). Zur Pause blieb es vorerst beim 1:0 für die Bianconeri.
Nach der Pause wagten die Gäste eine offensive Annäherung, der hohe Ball von Nikola Vlašić wurde aber in der Mitte nicht gefährlich (53.). Torino hatte mittlerweile in die Partie gefunden. Zwar warteten die Mannen von Coach Paolo Vanoli nach wie vor auf eine echte Torchance, dafür nahmen sie nun aktiv am Spiel teil. Bislang hatten sie im zweiten Durchgang sogar mehr Ballbesitz als Juventus (61.).
Tatsächlich agierten die Hausherren nun deutlich passiver als noch in der ersten Hälfte, ließen es zu, dass Torino die Spielkontrolle übernahm. Einen ernsthaften Abschluss musste Juve-Keeper Mattia Perin aber immer noch nicht parieren (76.). Borna Sosa versuchte es mal mit einer Flanke aus dem Halbfeld, doch Perin machte ein paar Schritte aus seinem Kasten und fing den Ball problemlos ab (79.).
In der 84. Minute sorgte Yildiz schließlich für die Entscheidung: Der eingewechselte Francisco Conceição hatte über rechts viel Feld vor sich, verschaffte sich mit einem Haken Raum und zog seine Flanke dann haargenau auf den langen Pfosten. Dort stand der türkische Nationalspieler mit dem Kopf genau richtig und traf zum 2:0 für Juve. Bei diesem Ergebnis blieb es schlussendlich auch.
Juventus: Perin – Cambiaso, Kalulu, Gatti, Savona (87. Danilo) – Thuram, Locatelli – Yildiz (86. McKennie), Koopmeiners, Weah – Vlahović (73. Conceição)
Torino: Milinković-Savić – Masina, Walukiewicz (64. Vojvoda), Coco – Lazaro (83. Karamoh), Ricci (64. Njie), Linetty, Ilić (46. Gineitis), Pedersen (75. Sosa) – Vlašić, Sanabria
Tore: 1:0 Weah (18.), 2:0 Yildiz (84.)
(Photo by Valerio Pennicino/Getty Images)