Xavi schließt Abgang von Vitor Roque nicht aus: „Entscheiden am Saisonende“ | OneFootball

Vitor Roque findet beim FC Barcelona kaum statt. Verlässt der brasilianische Angreifer die Katalanen daher im Sommer auf Leihbasis? Xavi schließt nichts aus.

FC Barcelona: Vitor Roque kaum ein Faktor

Bloß 310 Spielminuten verteilt über 13 Einsätze, neun Begegnungen ohne jede Beteiligung: Trotz seiner erst 19 Jahre wird sich Vitor Roque seinen Start beim FC Barcelona, in dessen Trikot er bei zwei Toren steht, sicherlich anders vorgestellt haben.

Macht der Angreifer daher womöglich schon im Sommer einen Absprung? Sein Berater hatte unlängst mitgeteilt, dass das trotz vieler Interessenten kein Thema sei – zu einem Zeitpunkt allerdings, als Trainer Xavi noch entschlossen gewesen war, sich nach der Saison zu verabschieden. Dass der 44-Jährige nun doch im Amt bleibt, ist keine sonderlich gute Nachricht für Reservist Roque.

„Es ist nicht einfach“

Xavi selbst hat am Sonntagmittag in der Pressekonferenz vor dem 33. LaLiga-Spieltag am Montag gegen den FC Valencia (21 Uhr) nicht kategorisch ausgeschlossen, dass man Roque vielleicht temporär abgibt.

„Wir haben nichts entschieden und entscheiden am Saisonende, was das Beste ist. Es ist nicht einfach, aus einer anderen Liga, in dem Fall der brasilianischen, zu kommen und sich mit 19 Jahren einzugewöhnen und bei Barça den Unterschied auszumachen. Wir brauchen Zeit, mehr Minuten. Ich glaube, dass er ein fähiger Spieler ist, um eine Zeit lang bei Barça zu spielen. Er braucht Vertrauen und Einsätze. Am Ende der Saison werden wir entscheiden“, so der Chefcoach, der im Sturmzentrum nach wie vor auf Robert Lewandowski setzt, den südamerikanischen Neuling daher auch bereits als linken Flügelspieler aufbot.

Die Katalanen verpflichteten Roque für eine fixe Ablösesumme in Höhe von 31 Millionen Euro, von der sie alle sechs Monate fünf Mio. Euro überweisen. An Erfolgszahlungen können zudem bis zu 30 weitere Millionen fällig werden. Roques Vertrag läuft bis Mitte 2031, die festgeschriebene Ablöse beträgt 500 Millionen Euro. Gekommen ist „el Tigrinho“ von Athletico Paranaense.