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·20. Mai 2025
X-Faktor Kristensen: Warum der Eintracht-Star fast nicht gekommen wäre

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·20. Mai 2025
Sein Tor zum zwischenzeitlichen 2:1 stieß das Tor zur Königsklasse ganz weit auf: Als Rasmus Kristensen zum Feiern in Richtung Gästeblock lief, war allen Beteiligten klar, dass Eintracht Frankfurt kurz vor dem ganz großen Erfolg steht. Am Ende konnten die Hessen mit einem 3:1-Sieg beim SC Freiburg den dritten Tabellenplatz verteidigen.
Kristensen hatte jedoch nicht nur aufgrund seines Treffers großen Anteil an der erfolgreichen Eintracht-Saison. Der Rechtsverteidiger, der erst vor der Saison von Leeds United ausgeliehen wurde, avancierte in Frankfurt schnell zum Leistungsträger und erwies sich wenig später als Königstransfer. Dank der bereits gezogenen Kaufoption in Höhe von sechs Millionen Euro wird er fest bei den Adlerträgern bleiben.
"Eigentlich wollte ich letzte Saison mit Fußball komplett stoppen, denn ich hatte keinen Bock mehr."
Dabei wäre es fast gar nicht zum Leih-Deal gekommen, schließlich hatte Kristensen im vergangenen Sommer noch ganz andere Pläne. "Eigentlich wollte ich letzte Saison mit Fußball komplett stoppen, denn ich hatte keinen Bock mehr", verriet der 27-Jährige überraschend im Gespräch mit Eintracht-TV. "Dann kam die Eintracht mit einem schönen Plan und jetzt stehen wir hier."
In den Verhandlungen mit den Verantwortlichen des Bundesligisten ging Kristensen offen mit seinen Gedanken um. "Er hatte Gedanken aufzuhören", bestätigte auch Trainer Dino Toppmöller. Neben dem Coach leistete auch Sportvorstand Markus Krösche Überzeugungsarbeit, die sich voll ausgezahlt hat.
Die Qualifikation für die Champions League sei "definitiv einer der größten Momente" seines Lebens gewesen, so der Däne. Und nicht nur aufgrund des Fußball bezeichnet er das vergangene Jahr als "eines der besten meines Lebens. Ich bin zum ersten Mal Vater geworden und zu diesem Verein gewechselt. Schöner geht es nicht."
Dank der Eintracht kam Kristensen schnell wieder auf andere Gedanken und unterschrieb sogar einen Vertrag bis 2029. "Mein Bock auf Fußball war noch nie größer als jetzt", gibt er mit Vorfreude auf die großen europäischen Nächte zu.
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