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·28. April 2024

Wolfsburgs Hasenhüttl trotz Sieg sehr selbstkritisch: „So geht’s nicht!“

Artikelbild:Wolfsburgs Hasenhüttl trotz Sieg sehr selbstkritisch: „So geht’s nicht!“

Der VfL Wolfsburg schlägt den SC Freiburg mit 2:1 und verschafft sich Luft im Abstiegskampf. Nach dem Sieg zeigt sich Trainer Ralph Hasenhüttl sehr selbstkritisch und deutet Änderungen an.

Beim VfL Wolfsburg herrscht Erleichterung. Die Wölfe haben einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Nach dem 1:0 am vergangenen Wochenende gegen den VfL Bochum folgte am gestrigen Samstag ein 2:1 beim SC Freiburg. Dabei zeigten die Wölfe in der ersten Halbzeit eine indiskutable Leistung, die den Trainer Ralph Hasenhüttl nachdenklich werden ließ. Nach dem Spiel zeigte er sich auf der Pressekonferenz sehr selbstkritisch, gestand eigene Fehler ein und deute Veränderungen für das nächste Spiel an.


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Hasenhüttl: „Ein Fingerzeig: So geht’s nicht“

„Wenn wir genauer hinschauen, dann wissen wir, dass wir in der ersten Halbzeit viel Glück hatten, noch im Spiel zu sein. Es hat nicht viel funktioniert von dem, was wir uns vorgenommen haben“, und ergänzt sehr selbstkritisch: „was vielleicht auch nicht das Richtige war in dem Moment.“ Und weiter: „So stolz brauchen wir jetzt nicht sein, dass wir hier ein so überragendes Spiel gemacht hätten. Ganz im Gegenteil.“ Es wären so viele Anpassungen nötig gewesen, dass man diese nicht alle in der ersten Halbzeit hätte umsetzen können und deshalb die Halbzeitpause nötig war.

Hasenhüttl deutet Änderungen an

Der VfL Wolfsburg war wie auch schon gegen Bochum sehr defensiv gestartet. Fast die komplette Kreativaktion blieb erneut auf der Bank und wurde erst später ins Spiel eingewechselt. Besonders diese Wechsel brachten u.a. die Wende. Hasenhüttl deutet in der Pressekonferenz an, dass aufgrund der ersten Halbzeit und der Schlüsse, die man daraus ziehen könne, für das Spiel gegen Darmstadt Änderungen anstehen: „Ich glaube, es war sehr lehrreich für uns. Erste Halbzeit sieht man, was passiert, wenn wir auf die Art und Weise agieren (die der Trainer zunächst als Plan ausgegeben hatte – Anmerkung des Wolfsblogs). Es war auch für die Zunft ein Fingerzeit: So geht’s nicht.“

Blick auf das wichtige Spiel gegen Darmstadt

Der Plan des VfL Wolfsburg ist, nicht mehr auf positive Ergebnisse in den letzten beiden Spiele gegen Bayern München und Mainz 05 angewiesen zu sein. Der Klassenerhalt soll schon gegen Darmstadt festgemacht werden. Hasenhüttl dazu: „Wir haben jetzt das entscheidende Spiel gegen Darmstadt.“ Und zum Thema, ob man jetzt aufgrund der zwei letzten Siege irgendetwas anders machen würde oder etwas feiern könne: „Es gibt auch von mir eine Botschaft an die Mannschaft. Es gibt jetzt keine Änderung von irgendwelchen Plänen. Wir ziehen das jetzt komplett durch. Wir versuchen die Woche auch zu nutzen, um das Spiel auch kritisch zu analysieren, weil es war besonders in der ersten Halbzeit vieles nicht gut.“

Großes Lob an die Mannschaft

Hasenhüttl betont mehr als einmal, dass er sieht, wie die Mannschaft sich gegen den Abstieg stellt und vollen Einsatz zeigt. „… und trotzdem hat die Reaktion und die Mentalität heute den Ausschlag gegeben, dass wir überhaupt noch in die Chance gekommen sind, dieses Spiel zu gewinnen und das war für uns aber auch besonders für mich eine schöne Botschaft, was ich so nicht erwartet habe.“ Die Mannschaft habe eindeutig den Willen gezeigt, das Spiel zu drehen und gezeigt, dass sie sich gegen den Abstieg bäumt.

Blick auf die Konkurrenz

Am heutigen Sonntag stehen noch zwei wichtige Spiel im Abstiegskampf an: Gladbach gegen Union Berlin (15.30 Uhr) und Mainz gegen Köln (17.30 Uhr). Ein Punktgewinn von Köln gegen Mainz könnte für den VfL Wolfsburg einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt bedeuten.

Pressekonferenz nach dem Freiburg-Spiel

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