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·10. Januar 2024
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Mit Hugo Ekitike hat PSG ein Talent in seinem Kader, das praktisch nicht zum Einsatz kommt. Das wollen der VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt und die Wolverhampton Wanderers ändern und den Stürmer diesen Winter verpflichten.
Bereits vor einer Woche berichtete die französische Sportzeitung L’Équipe über das Interesse des VfL Wolfsburg am 21-jährige PSG-Stürmer Hugo Ekitike. Nachdem damals mit einem Angebot der Niedersachsen gerechnet wurde, bestätigt ein neuer Bericht den Eingang einer Offerte beim französischen Rekordmeister. Wie das Fachblatt schreibt, sollen die Wölfe eine konkrete Anfrage nach Paris bezüglich eines Leihgeschäfts gesendet haben, doch der Klub aus der Autostadt ist nicht der einzige Anwärter auf eine Verpflichtung des jungen Franzosen.
Erst im vergangenen Sommer schlug Paris Saint-Germain bei Ekitike zu und zahlte 28,5 Millionen Euro an dessen Jugendklub Stade Reims, nachdem der Offensivmann in der vergangenen Spielzeit bereits leihweise für die Hauptstädter auflief. Trotz der immensen Investition sieht Ekitike im Starensemble kaum Land, nur acht Spielminuten durfte er am ersten Spieltag der Ligue 1 mitwirken und blieb ansonsten stets außen vor. Bis auf zwei Partien, die er auf der Ersatzbank verbrachte, fehlte er sogar durchgehend im Spieltagskader von Coach Luis Enrique.
Kein Wunder also, dass gleich mehrere Vereine Ekitike aus seinem goldenen Käfig befreien wollen, um ihm mit ausreichend Spielzeit sein Potenzial zu entlocken. Wolfsburg machte PSG bereits ein Angebot, das laut Insidern ein kostenpflichtiges Leihgeschäft ohne Kaufoption beinhalten soll. Doch auch die Wolverhampton Wanderers werden als ernsthafter Kandidat gehandelt. PSG soll L’Équipe zufolge parallel Gespräche mit dem Premier-League-Klub führen.
Sollte es Ekitike nicht so sehr mit Wölfen haben, würde sich wohl auch ein Wechsel zu den Adlern anbieten. Denn der Bundesligist Eintracht Frankfurt wird als einer der möglichen neuen Klubs für den Angreifer gehandelt und soll dem Bericht nach zuletzt „einen Schritt nach vorne“ gemacht haben. Die SGE soll sich derzeit schwer tun, ihren Wunschstürmer Arnaud Kalimuendo von Stade Rennes loszueisen, weshalb Ekitike eine Option ist. Der Klub hat sich demnach bereits an Paris gewandt.
Die kommenden Tage dürften demzufolge entscheidend sein, Ekitike hat nun die Qual der Wahl. Immerhin spielen die drei Vereine mindestens im gesicherten Mittelfeld europäischer Topligen und stehen nicht derart unter Druck wie Abstiegskandidaten oder Meisterschaftsanwärter. Bei allen drei Klubs würde er voraussichtlich mehr Einsatzminuten bekommen als bei Paris, so viel steht fest.
(Photo by Kenta Harada/Getty Images)