Wohl für Rekordablöse: Viktoria lässt Keita nach Anderlecht ziehen | OneFootball

Eigengewächs Zoumana Keita verlässt Viktoria Köln und schließt sich dem belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht an. Damit verlieren die Höhenberger eines ihrer hoffnungsvollsten Talente, dürfen sich aber offenbar über eine Rekordablöse freuen.

"Entwicklung ist außergewöhnlich"

Als gebürtiger Kölner spielte Keita bereits in der U8 bei der Viktoria, zwischenzeitlich verbrachte er drei Jahre beim 1. FC Köln, ehe er 2020 nach Höhenberg zurückkehrte. In der Folge war er eine feste Säule bei U17 und U19, vor zwei Jahren feierte der 19-Jährige dann sein Profidebüt. 13 weitere Spiele folgten, allesamt in der abgelaufenen Spielzeit. Dabei kam er in neun der letzten elf Partien zum Einsatz und absolvierte sieben Spiele über die volle Distanz.

"Zoumanas Entwicklung in den letzten Monaten ist außergewöhnlich", sagt Sportdirektor Stephan Küsters. "Wir sind stolz, dass ein weiteres Talent aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum den Schritt zu einer Top-Adresse in Europa schafft. Das bestätigt unseren Umgang mit jungen Spielern. Ich wünsche Zoumana privat und beruflich nur das Beste und werde seinen Weg auch in Zukunft gespannt verfolgen."

Ablöse wohl im mittleren sechsstelligen Bereich

Da der Vertrag des Innenverteidigers noch bis 2027 lief, ist eine Ablöse geflossen. Diese soll laut Berichten aus Belgien im mittleren sechsstelligen Bereich liegen. Damit wäre Keita der Rekordabgang in der Vereinsgeschichte der Viktoria. Bisher hatte Said El Mala, der im vergangenen Sommer für 300.000 zum 1. FC Köln gewechselt war und direkt danach an die Viktoria zurückverliehen wurde, diesen Status inne.

Zum Abschied aus Köln sagt Keita nun: "Ich bedanke mich bei Viktoria für die gemeinsame Zeit. Als kleiner Junge bin ich zum Verein gekommen und habe in den ganzen Jahren immer das Vertrauen gespürt und top Voraussetzungen gehabt, mich hier weiterzuentwickeln. Jetzt möchte ich bei Anderlecht die nächsten Schritte gehen. Ich werde den Weg von Viktoria natürlich weiter gespannt verfolgen!"