Wohin zieht es Neu-Nationalspieler Salih Özcan? | OneFootball

Salih Özcan erlebt sicherlich die bisher beste Saison seiner Karriere. Nach Erfolgen mit dem 1. FC Köln und seinem Debüt für die Türkische Nationalmannschaft könnte der Höhenflug im Sommer nun sogar noch weitergehen.

Seit dem achten Spieltag ist der 24-Jährige kaum noch aus der Startelf der Kölner wegzudenken und bestätigt das Vertrauen seines Trainers mit größtenteils hervorragenden Leistungen. Der Mittelfeldspieler passt sich den unterschiedlichen Systemen, die Steffen Baumgart einstudieren lässt, immer wieder aufs Neue an und überzeugt in der Zentrale defensiv und offensiv. Auch Stefan Kuntz ist diese Entwicklung nicht verborgen geblieben, sodass der gebürtige Kölner beim Freundschaftsspiel gegen Italien sogar sein Debüt für die Nationalmannschaft feiern konnte. Auch in Zukunft möchten die Verantwortlichen Özcan fest einplanen und sein Klub hofft bereits darauf, den Stammspieler mit dem internationalen Geschäft locken zu können.

BVB angeblich interessiert

Die großartige Saison des FC und seines Sechsers ruft allerdings auch andere Interessenten auf den Plan. Die wohl größte Hausnummer wäre dabei der BVB. Die Dortmunder arbeiten gerade an einer Kaderverjüngung und sollen den 24-Jährigen fest im Blick haben. Özcan könnte im zentralen Mittelfeld Axel Witsel ersetzen, der den Verein verlassen wird. Seinen aktuellen Arbeitgeber bringt das unter Zugzwang, da Özcan nur noch bis 2023 Vertrag hat. In Köln wäre er sicherlich weiterhin Stammspieler und könnte in vertrauter Umgebung weiter wachsen. Andererseits ist auch Dortmund nur eine gute Autostunde entfernt und natürlich fußballerisch noch einmal eine ganze Nummer größer. Özcan stünde damit vor der Qual der Wahl. Entweder bleibt er in seiner Heimatstadt und versucht dort die außergewöhnliche Saison zu bestätigen oder wechselt zum Vizemeister mit Aussicht auf glorreiche Abende in der Champions League. Es gibt wahrlich schlechtere Optionen und sollten sich die Gerüchte um das Dortmunder Interesse bestätigen, kann Özcan eigentlich nur gewinnen.

Foto: Martin Rose/Getty Images