Wohin zieht es Gruev? Ajax erneut auf den Plan getreten | OneFootball

Werder Bremen ist am Samstag an der ersten Hürde im DFB-Pokal gescheitert. Bei Viktoria Köln unterlagen die Hanseaten nach rund 80-minütiger Unterzahl in der Nachspielzeit. Ilia Gruev erlebte die Blamage der Grün-Weißen nicht mehr hautnah mit, offenbar weil er vor einem Wechsel steht.

Werder hatte den Bulgaren nicht für den Kader berufen, laut übereinstimmenden Medienberichten geht es um einen anstehenden Transfer. Ole Werner erklärte am Samstag zwar, nicht genau darüber bescheid zu wissen, wie die Zukunft von Gruev aussieht. Die Erklärung des Cheftrainers, er habe Neuzugang Senne Lynen mit der Kadernominierung schneller in die Mannschaft integrieren wollen, überzeugt aber nur leidlich. Die Transfer-Vermutung liegt durchaus nahe, für Werder geht es dem Vernehmen nach um eine Ablösesumme im mittleren siebenstelligen Bereich; viel Geld für klamme Kassen.

Nachfolger von Alvarez?

Nun könnte auch der Abnehmer für Gruev identifiziert sein: Wie kicker.de berichtet, buhlt Ajax um die Dienste des Nationalspielers. Der niederländische Top-Klub war schon in der Vergangenheit am 23-Jährigen interessiert, der dabei helfen könnte, die Lücke des Abgangs von Edson Alvarez zu West Ham United zu schließen. In einem Interview mit dem Fachmagazin hatte Gruev kürzlich freudig auf vergangene Avancen aus Amsterdam reagiert. "Ajax ist ein Topklub im europäischen Fußball, der viele Topspieler hervorgebracht hat", so der Mittelfeldmann. Unmittelbar bevorstehen soll sein Abschied allerdings noch nicht, Werner rechnet in den kommenden Trainingstagen weiter mit Gruev. Mit den Einnahmen indes könnte Bremen die benötigte Verstärkung auf den Außenbahnen finanzieren. Im Pokal wird der Klub nun bis 2024 kein Geld mehr verdienen.