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Jan Schultz·22. Juni 2022
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Jan Schultz·22. Juni 2022
Jahr für Jahr verlassen Dutzende Spieler die 1. Bundesliga. Manche suchen sich in Europa eine neue Herausforderung, andere verlassen gar den Kontinent. Einige gehen ablösefrei, viele für gutes Geld.
Aber aus welchen Ländern fließt dabei eigentlich das meiste Geld in die 1. Bundesliga? Um diese Frage zu beantworten, haben wir uns die Transferströme bei internationalen Abgängen mal angeschaut. Wechsel innerhalb der Bundesliga oder etwa in die 2. oder 3. Liga werden nachstehend also nicht betrachtet. Die Zahlen kommen dabei von transfermarkt.de.
Zum Einstieg gibt es direkt eine Überraschung – oder kannst du dich aus dem Stegreif an einen größeren Transfer NACH Brasilien erinnern? In dem Fall ist es wohl auch eine Frage der Quantität, gleich 63 Spieler wählten den Direktflug an die Copacabana. Das sind mehr, als die nächsten beiden Ligen zusammen an Profis geholt haben (61).
Zwischen Deutschland und der Türkei gibt es eine historisch bedingte Verbindung, die sich auch an dieser Stelle zeigt. 148 Spieler wechselten aus der 1. Bundesliga direkt in die Süper Lig, Zvjezdan Misimović, Lincoln und Michal Kadlec waren dabei die teuersten.
Für den teuersten Verkauf der Bundesliga-Geschichte zeichnet Borussia Dortmund verantwortlich. Inklusive Bonuszahlungen erhielt der BVB für Ousmane Dembélé satte 140 Millionen Euro vom FC Barcelona. Der Franzose alleine ist also für knapp ein Viertel aller deutschen Einnahmen aus Spanien verantwortlich! Mit großem Abstand folgen Luka Jović, Matheus Cunha und Toni Kroos. So richtig lohnenswert war aus spanischer Sicht nur einer der Deals.
Wenig überraschend thront die englische Liga über dem Rest – und das mit unfassbarem Abstand. Die Briten haben nämlich genauso viel investiert wie die sieben Ligen, die ihnen im Ranking folgen, zusammen! Interessant ist allerdings auch die Tatsache, dass keine andere ausländische Liga so gerne in Deutschland zugeschlagen hat. 175 Profis wechselten bisher direkt aus der 1. Bundesliga in die Premier League.