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·26. November 2022

WM 2022 | Messi und Mbappé im Mittelpunkt: So lief Turniertag 7

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Der heutige Samstag beschloss den siebten Turniertag bei der WM 2022 in Katar. Argentinien stand vor dem Spieltag schon unter Druck, Frankreich wollte den „Angstgegner“ Dänemark bezwingen. Ob das gelang und was sonst passierte, erfahrt ihr in unserem Roundup.

WM 2022: So lief der siebte Turniertag

Im ersten Spiel des Tages standen sich Tunesien und Australien gegenüber. Die Australier erwischten den besseren Start in diese Partie und waren etwas geradliniger in ihren Angriffen. Folglich erzielte Mitchell Duke auch die 1:0-Führung für die Socceroos. Tunesien schafft es nicht, die gute Disziplin aus dem Dänemark-Spiel an den Tag zu legen ,wirkte phasenweise fahrig und nervös. Die Folge: Chancen gab es nur wenig und Australien gefiel sich in der Rolle als defensiv stabiler Gegner. In der zweiten Halbzeit wurde der Druck aber größer. Tunesien hatte endlich auch Chancen, wenn auch nur wenige klare. Am Ende blieb es beim 1:0 für Australien, das nun wieder gute Chancen auf das Achtelfinale hat.


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Das Spiel am Mittag fand zwischen Polen und Saudi-Arabien statt. Und das Team aus Asien war wie schon im ersten Spiel gegen Argentinien sehr unangenehm. Das situative Pressing, das, wenn es ausgeführt wurde, sehr aggressiv war, setzte Polen durchaus zu. Die besseren Chancen hatte in der Anfangsphase folglich auch Saudi-Arabien. Trotzdem erzielte Polen die Führung, weil Piotr Zielinski von Robert Lewandowski bedient wurde und einschoss. In der zweiten Halbzeit gab es dann Chancen auf beiden Seiten. Polen überließ Saudi-Arabien zwar häufiger auch mal den Ball, hatte aber selbst zwei Alutreffer. Lewandowski selbst war es dann, der das Spiel mit seinem Tor zum 2:0 entscheiden konnte.

Italien 2010, Spanien 2014, Deutschland 2018 – aber nicht Frankreich 2022. Dank eines Doppelpacks von Kylian Mbappé steht Frankreich als erster Titelverteidiger seit Brasilien 2006 im Achtelfinale der Weltmeisterschaft. Über die gesamte Spieldauer präsentierte sich die Mannschaft von Didier Deschamps dominant. Es dauerte allerdings eine Stunde, bis sie das auch in Zählbares umwandeln konnten. Theo Hernández schickte Kylian Mbappé, lief selbst durch und fand mit seinem Rückpass erneut Mbappé. Andreas Christensen fälschte seinen Abschluss noch unhaltbar ab. Allerdings brauchten die Dänen nur sieben Minuten. Eckball Christian Eriksen, Joachim Andersen verlängerte am ersten Pfosten. Im Fünfmeterraum musste Christensen nur noch den Kopf hinhalten. Vier Minuten vor Schluss machte der eingewechselte Kingsley Coman die Kugel rechts fest. Antoine Griezmann flankte an den zweiten Pfosten, wo erneut Mbappé vor Marcus Thuram per Oberschenkel den Siegtreffer erzielte.

Das letzte Spiel des Tages war auch gleichzeitig das brisanteste: Argentinien traf nach der 1:2-Niederlage gegen Saudi-Arabien auf Mexiko. Über weite Phasen wurde die Partie allerdings kaum den Ansprüchen gerecht. Torraumszenen gab es in der ersten Hälfte praktisch überhaupt nicht. Stattdessen viel Intensität und viele Fouls. Deren 16 waren es bis zur Pause. Ein Freistoß aus rund 25 Metern von Alexis Vega, den Emiliano Martínez in Minute 45 abfing, war schon das Highlight der ersten Halbzeit. Der Moment des Tages ereignete sich in Minute 64: Ángel Di María schob in den Rückraum zu Lionel Messi, der von Mexikos Abwehr einmal zu viel Platz bekam und maßgenau unten rechts vollendete. Die Mexikaner wirkten nach dem Treffer sichtlich angeknockt. Offensiv gelang ihnen kaum etwas. Stattdessen machte Argentinien drei Minuten vor Schluss alles klar: Messi führte einen Eckball kurz aus. Rechts am Strafraumeck drehte sich der eingewechselte Enzo Fernández um Érick Gutiérrez herum und schlenzte in den rechten Winkel zum 2:0-Endstand. Damit übernimmt Argentinien Platz 2 in Gruppe C, hinter den Polen, die Saudi-Arabien ebenfalls 2:0 bezwingen konnten. Mexiko bleibt ohne eigenen Treffer und mit einem Punkt am Tabellenende.

Und was war sonst los?

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Das steht morgen auf dem Programm

Allen voran das verfrühte Finale des DFB-Teams gegen Spanien um 20:00 Uhr. Einzig ein Sieg würde Deutschland weiter sicher im Wettbewerb halten. Auf diese Partie wird stückweise hingearbeitet. Los geht es um 11 Uhr mit dem Parallelspiel der Gruppe, zwischen Japan und Costa Rica. Danach folgt der Sprung in Gruppe F. Um 14:00 Uhr können die Belgier, nach dem 1:0 gegen Kanada, im Duell mit Marokko nachlegen. Jene Kanadier sind am frühen Abend gegen Kroatien gefordert. Im Anschluss richtet sich die Aufmerksamkeit der Welt auf Al-Khor, wenn Deutschland im Al-Bayt Stadium auf Spanien trifft.

Photo by KIRILL KUDRYAVTSEV/AFP via Getty Images

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