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·13. Januar 2022
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Werder Bremen hat das turbulente Kalenderjahr 2021 auf einer positiven Note beendet. Unter Ole Werner gab es drei Siege, die die Hoffnungen auf den sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga geschürt haben. Oliver Reck zögert aber noch damit, den Cheftrainer in den Himmel zu loben.
"Ob der notwendig gewordene Trainerwechsel von Markus Anfang zu Werner der Grund für den Aufschwung ist, kann man nur schwer einschätzen. So etwas hat es im deutschen Fußball ja noch nicht gegeben", schreibt der frühere Torhüter der Hanseaten in einem Beitrag für den Weser-Kurier. "Erst am Saisonende werden wir nach einer Halbserie unter Werner wissen, wie gut dieser Wechsel für die Mannschaft und den Verein war." Reck hätte Werder auch unter Anfang zugetraut, um den Aufstieg zu spielen.
Der über einen gefälschten Impfpass gefallene Übungsleiter habe aber im Vergleich zu Werner selten mit voller Besetzung spielen können. "Der neue Trainer fällt in seinen ersten Wochen dadurch auf, dass er keine verrückten Sachen macht. Er hat ein gutes Fundament vorgefunden", schreibt Reck. Der Kader von Werder Bremen sei schlichtweg besser als der vieler Konkurrenten in der 2. Bundesliga, weshalb der Ex-Nationalspieler die frühen Erfolge unter Werner wohl auch nicht überbewerten mag.
"Nach den ersten Eindrücken habe ich das gute Gefühl, dass es auch menschlich zwischen der Mannschaft und Werner gut funktioniert. Das ist nach der ganzen Aufregung sicherlich auch wichtig", äußert der 56-Jährige, selbst Trainer des SSV Jeddeloh II in der Regionalliga, ferner. Den größten Einfluss auf die Aufstiegsambitionen von Werder Bremen misst er dennoch dem spielenden Personal zu: "Wenn die Leistungsträger nun dauerhaft auf dem Platz stehen, wird schon bald niemand mehr über diesen Trainerwechsel reden."