Wirtz-Transfer beinahe gescheitert: Liverpool-Boss plaudert pikante Details aus | OneFootball

Der FC Bayern und der FC Liverpool lieferten sich in diesem Sommer ein Tauziehen um die Gunst von Florian Wirtz. Der entschied sich schließlich für einen Wechsel ins Ausland zum englischen Meister. Trotzdem wäre der Transfer beinahe aber noch geplatzt, wie LFC-Klubchef Tom Werner gegenüber dem Liverpool Echo verraten hat.

"Es gab einen Moment, in dem wir dachten, unser Angebot sei schon sehr großzügig. Hätte Leverkusen 20 Prozent mehr verlangt, hätten wir den Transfer wohl nicht geschafft", sagte Werner. Medienberichten zufolge haben sich Bayer Leverkusen und Liverpool auf eine Sockelablöse in Höhe von 125 Millionen Euro geeinigt. Durch leistungsabhängige Boni soll die Gesamtsumme auf bis zu 150 Millionen Euro anwachsen können. 15 Millionen Euro dieser Boni sollen leicht zu erreichen sein, die restlichen zehn Millionen Euro Boni schon schwerer.

Wirtz wird zum neuen Rekordtransfer beim FC Liverpool

"Wenn Wirtz nur halb so gut ist, wie die Medien und Analysten sagen, dann war es die richtige Entscheidung. Ich hoffe, dass wir in einem Jahr genau das sagen können", so Klubchef Werner. Für den FC Liverpool sind Transfers in dieser Region - anders als bei anderen Klubs aus der Premier League - eher Neuland. Der Transfer von Wirtz ist überhaupt der erste Deal der Vereinsgeschichte, der die Schallmauer von 100 Millionen Euro Ablöse durchbricht.

Werner betonte aber, dass sich die Klubführung nicht in die Entscheidungsfindung des Wirtz-Deal eingemischt hat. Wir wissen, dass Richard Hughes (Sportdirektor LFC, Anm. d. Red.) und Arne Slot sehr gewissenhaft vorgehen. Wenn sie also etwas empfehlen, stehen wir dahinter", beteuerte Werner.

Sein Pflichtspieldebüt könnte Wirtz für den FC Liverpool am 10. August feiern. Dann trifft der LFC im Community Shield (Meister gegen Pokalsieger) auf Crystal Palace.

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