„Wird einer der Besserverdiener“: Tah-Deal ist kein Schnäppchen für Bayern | OneFootball

Jonathan Tah wird Bayerns neuer Abwehr-Leader. Der ablösefreie Deal entwickelt sich durch Handgeld und Gehalt zu einem der teuersten Verteidigertransfers ohne Ablöse in der Klubgeschichte. Die Erwartungen sind klar: Tah soll sofort Verantwortung übernehmen – und Kompanys System mit seiner Erfahrung tragen. Der Medizincheck am Mittwoch wird den Wechsel endgültig besiegeln.

Der Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern steht unmittelbar vor dem Vollzug. Wie Sky berichtet, hat der 29-jährige DFB-Nationalspieler dem Rekordmeister bereits seine fixe Zusage gegeben und wird am Mittwoch den Medizincheck absolvieren. Im Anschluss soll er einen Vertrag bis 2029 unterzeichnen.

Top-Gehalt für ablösefreien Transfer

Auch wenn Tah ablösefrei vom Ligakonkurrenten Bayer Leverkusen an die Isar kommt, müssen die Bayern finanziell tief in die Tasche greifen. Laut Transfer-Insider Florian Plettenberg wird der Verteidiger zu den „Besserverdienern“ im Kader zählen – konkrete Zahlen nannte dieser zwar nicht, doch im Raum stehen 12 Millionen Euro Fixgehalt pro Jahr plus Bonuszahlungen.

Zusätzlich wird ein Handgeld in Höhe von rund 15 Millionen Euro fällig. Über vier Jahre gerechnet ergibt sich somit ein Gesamtvolumen von etwa 70 Millionen Euro – für einen ablösefreien Transfer eine beachtliche Summe.

Tah soll sofort Führungsrolle übernehmen

In München ist man überzeugt, dass Tah dieses Invest wert ist. Der robuste und spielintelligente Innenverteidiger soll sofort als Abwehrchef unter Vincent Kompany agieren und die Defensive stabilisieren – vor allem, da Minjae Kim als Verkaufskandidat gilt und Eric Dier den Verein im Sommer verlässt.

Wann genau Tah zum ersten Mal im Trikot des FC Bayern auflaufen wird, ist offen. Laut Plettenberg halten die Verhandlungen zwischen Bayern und Leverkusen weiterhin an. Der FCB würde den Verteidiger gerne zur Klub-WM mitnehmen. Die Werkself fordert dafür jedoch eine Ablöse. Nach Informationen von Sky ist eine Einigung im Bereich zwischen 1 bis 2 Millionen Euro möglich.